Lebertran Test, Vergleich & Bewertung – Die besten Lebertran Kapseln und Flüssig Produkte günstig kaufen

Lebertran Auf dieser Seite finden Sie unseren aktuellen Lebertran Testbericht. Wir vergleichen hier die besten Lebertran, die in Online Shops mit Lieferung nach Deutschland, Österreich und der Schweiz gekauft werden können. Es werden nur Produkte mit sehr guten Erfahrungen von Benutzern vorgestellt und in der tabellarischen Bestenliste mit Eigenschaften, Vorteilen, Nachteilen und Preisen präsentiert.

In unserer Kaufberatung und dem Ratgeber lesen Sie nach der Bestenliste ausserdem alle wichtigen Informationen zu Anwendung, Wirkung und Dosierung von Lebertran. So wollen wir Ihnen helfen, eine für Sie sinnvolle Kaufentscheidung zu treffen.

Lebertran kaufen

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Lebertran Test & Vergleich

Diese Lebertran Produkte haben uns im Test überzeugt.

Der beste Lebertran: Flüssig & Kapseln – Testsieger

Unsere Bestenliste:

Platz 1: Rosita Real Foods – Extra Virgin Lebertran

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Platz 2: Dropi Reines isländisches Lebertran

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Platz 3: Green Pasture Blue Ice Royal Butter Öl/Fermentierter Lebertran

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Platz 4: Garden of Life, Olde World, isländischer Kabeljau-Lebertran, Zitrone-Minze-Geschmack

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Platz 5: Lunderland – Dorschlebertran

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Platz 6: Wellness Lab ltd Nordisches Lebertran

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Platz 7: Revomed – Lebertran Kapseln mit Vitaminen A und D

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Platz 8: Simply Supplements Lebertran Kapseln

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Platz 9: Lysi Isländischer Lebertran

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Platz 10: Green Pasture – Fermentierter Lebertran

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Lebertran Erfahrungen

Mancher, der als Kind Lebertran zu sich nehmen musste, bekommt schon bei der Erwähnung dieses Wortes das Schaudern. Denn eines ist sicher: Der Geschmack von Lebertran ist für die meisten Menschen eine echte Herausforderung. Vielen Kindern wurde der Genuss von Lebertran schmackhafter gemacht, indem sie hinterher ein Glas Milch, ein Pfefferminzbonbon, eine Schokopastille oder eine andere Leckerei erhielten. Manchmal nützte aber auch das nichts, um dem drohenden Brechreiz zuvorzukommen.

Was seinerzeit zur Verabreichung dieses wertvollen Fischöls führte, war sein hoher Gesundheitswert. Die Mediziner hatten den hohen Gehalt an Vitamin D und A erkannt. Damals waren diese Vitamine die einzigen Präventivmittel gegen die knochendeformierende Rachitis. Heutzutage erlebt der Lebertran trotz seines unangenehmen Geschmacks erstaunlicherweise eine Renaissance. Andere Bezeichnungen für Lebertran sind „Oleum jecoris Aselli“ oder „Oleum morrhuae“.

Was ist Lebertran?

Schon die alten Wikinger, außerdem die Eskimos, die Grönländer, die Lappländer oder die Norweger – alles klassische Fischfangnationen – schätzten den Lebertran als Gesundheitselixier. Ab dem 18. Jahrhundert nutzen auch die Deutschen gelegentlich Lebertran, um ihrem Nachwuchs Rachitis, oder sich selbst Nachtblindheit oder Rheuma zu ersparen. Erstens gab es damals in den industrialisierten Städten mit ihren Göängevierteln und Hinterhöfen zu wenig Sonnenlicht – vor allem in der dunklen Jahreszeit. Zweitens herrschte selbst auf dem Lande eine allgemeine Mangelernährung vor. Diese führte zu Vitaminmangel-Erkrankungen.

Wie die Bezeichnung Lebertran bereits andeutet, wird dieses traditionelle Stärkungsmittel aus der Leber einiger Fischarten hergestellt. Bevorzugt kommen die Lebern von Fischen wie Kabeljau oder Schellfisch zur Verwendung. Gegebenenfalls werden aber auch die Lebern von Haien, Rochen, Seehechten oder anderen Fischarten zu Lebertran verarbeitet. Eine Legende ist es jedoch, dass der Tran von Walen für die Herstellung verwendet wurde. Er diente vielmehr für die Herstellung vieler anderer Produkte.

Wie wird Lebertran gewonnen?

Zunächst lagerte man die Fischlebern ausgenommener Fische, bis sie in Fäulnis übergingen. Dann presste man den darin enthaltenen Tran unter hohem Druck aus. Die übrig bleibenden Leberreste wurden ausgekocht, um nichts von dem wertvollen Elixier verloren gehen zu lassen. Das Ergebnis dieser Prozesse war ein braunes, unangenehm riechendes und streng schmeckendes Fischöl: der natürliche Lebertran. Später ging man dazu über, das wertvolle Fischöl nur noch durch Auskochen oder Wasserdampf-Extraktion mit anschließender Kühlung und Filtrierung zu gewinnen. Dann war das Ergebnis ein heller bis weißlicher Lebertran. Man sprach in diesem Fall wegen der Reinheit des so gewonnenen Lebertrans von „Medizinal-Lebertran“. Wurden auch die verbliebenen Leberreste noch ausgepresst, entstand der sogenannte „Press-Lebertran“.

Als wertvoll wurde der Fischtran angesehen, weil deutsche Forscher 1824 seine exzellente Wirkung gegenüber der gefürchteten Vitamin-Mangelkrankheit Rachitis erkannt hatten. Die einzige Alternative zum Vitamin D-haltigen Lebertran war damals das Sonnenlicht. Der menschliche Organismus bildet bei ausreichender Einwirkung von Sonnenlicht auf die Haut genügend Vitamin D. Er kann das Vitamin D sogar bis zu einem Monat speichern. Sonnenlicht steht in vielen Ländern aber in der dunklen Jahreszeit, oder in nördlich gelegenen Ländern Skandinaviens dank der kurzen Sommerzeit, nicht ausreichend zur Verfügung. Der menschliche Organismus ist jedoch von der Zufuhr dieses Vitamins abhängig, da er es ohne ausreichende Sonneneinwirkung nicht selbst bilden kann.

Erst 1922 konnte die Wissenschaft ermitteln, dass es speziell das Vitamin D3 war, das der Rachitis entgegenwirken konnte. Nachdem dieses Wissen etabliert war, konnten die Forscher 1935 aus dem Öl der Fischlebern 7-Dehydrocholesterin extrahieren – das Provitamin des Vitamins D3. Damit blieb vielen deutschen Kindern der Schrecken der Lebertran-Einnahme weitgehend erspart. Doch noch bis in die frühen Sechziger war Lebertran in manchen Haushalten ein gängiges Mittel, um gesundheitlich schwächelnde, kränkelnde oder chronisch mangelernährte Kinder mit Vitamin D3 zu versorgen. Oftmals wurde Lebertran auch prophylaktisch verabreicht.

Für welche Menschen ist Lebertran sinnvoll?

Früher wie heute wird Lebertran als vitaminreiches Stärkungsmittel angesehen, das insbesondere vorbeugend gegen die Rachitis eingesetzt wird. Doch auch bei Kindern, die kränkeln oder an Unterernährung leiden, wird Lebertran heute gerne verabreicht. Viele Kinder, die in den Sechzigerjahren des vorigen Jahrhunderts aufwuchsen, erhielten prophylaktisch und aus Pflichtgefühl ihren täglichen Löffel Lebertran. Den penetranten Fischölgeschmack haben viele der damaligen Konsumenten bis heute nicht vergessen. Heute kann Lebertran aber auch aus Dorschleber-Konserven hergestellt werden. Sein Geschmack ist dann deutlich weniger tranig-fischig.

Sinnvoll oder notwendig ist Lebertran heute eigentlich nicht mehr, da uns jetzt Vitaminsäfte, ausgewogene Vitaminpräparate für Kinder wie Sanostol, oder Mineral- und Vitamintabletten in rauer Menge zur Verfügung stehen. Trotzdem erlebt der Lebertran als vermeintlich natürlicheres Heilmittel eine Renaissance. Ein Grund für das neuerliche Interesse wird in seiner Natürlichkeit gesehen. Ein anderer Grund könnte in dem latenten Vitamin D-Mangel liegen, der zunehmend bei Kindern und Erwachsenen zu beobachten ist. Geschuldet ist dieser möglicherweise dem Siegeszug der Funktionsbekleidung, die das Sonnenlicht fast ganzjährig von großen Teilen der Haut fernhält.

Außerdem nutzen wir heutzutage Sonnenschutzcremes mit weitaus höherem Lichtschutzfaktor. Diese beiden Neuerungen verhindern die ausreichende Bildung von Vitamin D3 über die Haut in mindestens neun von zwölf Monaten des Jahres. Vor allem aber ist es der Hype im Internet, der dieses Produkt erneut in den Fokus rückt. Worauf die Renaissance des Lebertrans zurückzuführen ist, wird nicht ganz klar. Angesichts der zunehmenden Mängel an den Vitaminen D und A in der Gesamtbevölkerung ist aber festzustellen, dass der Lebertran mit einigem Recht wieder mehr in den Blickpunkt rückt.

Welche Inhaltsstoffe hat Lebertran?

Dass der penetrant schmeckende Lebertran ausgerechnet in Zeiten der hochwirksamen Pharmaprodukte eine Rückkehr erlebt, mutet seltsam an. Doch es ist seine „Natürlichkeit“, die im Internet stark beworben wird. Das spricht vor allem gesundheitsbewusste Mütter an. Diese sehen in natürlichen Stärkungs- und Heilmitteln eine Alternative zu synthetisch hergestellten Vitamin D-Tabletten. Heutzutage muss der „natürliche“ Lebertran aber mit synthetischen Vitaminen angereichert werden, um das Vitalstoffprofil von früher zu erreichen.

Der hohe Gehalt an Vitamin D, E und Vitamin A ist das, was den Lebertran in den Augen der Käufer so wertvoll macht. Außerdem enthält Lebertran hohe Anteile an Omega-3-Fettsäuren, sowie kleinere Mengen an Kalium, Kalzium, Schwefel, Phosphor und Jod. Die Mengenverhältnisse sind in etwa mit 30000 μg Vitamin A, 330 μg Vitamin D, 20 mg Vitamin E, 850 μg Jod und 1 mg Phosphor anzugeben. Ein Hersteller für fermentierten Lebertran gibt die Gehalte an verschiedenen Fettsäuren in seinem Produkt exakt an. Demnach enthält sein fermentierter Lebertran

  • ungesättigte Fettsäuren zu 4,05 %
  • gesättigte Fettsäuren zu 35,95 %
  • einfach und zweifach ungesättigte Fettsäuren zu 42,39 %
  • gesättigte und einfach und zweifach ungesättigte Fettsäuren zu 78,34 %
  • Omega-3-Fettsäuren zu 21,66 %
  • Docosahexaenenoic-Säure (DHA, 24:6) zu 6,16 %
  • Eicosopentaenenoic-Säure (EPA, 22:5) zu 9,24 %
  • sonstige Omega-3-Fettsäuren zu 6,26 %
  • Diacylglycerole (sn-1,2 und sn-1,3) zu 3,29 %
  • sn-1,2-Diacylglycerols zu 1,76 %
  • und sn-1,3-Diacylglycerols in nicht spezifizierter Menge

Allerdings muss heute davon ausgegangen werden, dass in Fischöl aus Fischlebern viele Schwermetalle, Arsenverbindungen und andere Schadstoffe aus dem Meer gelöst sind. Das gilt für Zuchtfische ebenso wie für Meeresfische.

Wie wird Lebertran angewendet bzw. eingenommen?

Heutzutage kann Lebertran auch geschmacksneutral in Dragee- oder Kapselform eingenommen werden. Das birgt gewisse Gefahren, denn es drohen Überdosierungen. Diese entstehen einerseits durch die Zufuhr zu vieler Kapseln pro Tag, andererseits aber durch Kapsel-Präparate, die absichtsvoll oder versehentlich viel zu hoch dosiert sind. Die klassische Einnahmeform ist die Flüssigverabreichung auf einem Esslöffel. Bei dieser Darreichungsform sind aber geschmackliche Hürden zu überwinden. Lebertran steht auch in fermentierter Form zur Verfügung. Außerdem gibt es heilungsfördernde Lebertran-Salben.

Wie wirkt er im Körper? Wie wirkt er sich positiv auf die Gesundheit aus?

An der Universität Tufts in den USA wurde nachgewiesen, dass Lebertran auch heute eine wirkungsvolle Waffe gegen einen drohenden Vitamin D-Mangel darstellt. Außerdem fanden die US-Forscher heraus, dass auch die Muskeln von der Lebertran-Einnahme profitieren. Die Leistungsfähigkeit der vorhandenen Muskulatur nimmt zu, der Muskelaufbau wird verbessert. Viele Völker Skandinaviens schwören darauf, dass Lebertran die Lebenserwartung steigert. Er soll auch die allgemeine Gesundheit verbessern können.

Dass das keine reinen Behauptungen oder Werbeversprechen sind, belegen mehrere Studien. Folgeerkrankungen durch einen Vitamin D-Mangel können in Diabetes, Depressionen, Parodontose und Zahnverlust, Asthma, Schuppenflechte, Nierenerkrankungen, Muskelschwäche oder Atemwegserkrankungen gefunden werden. Verabreicht wird Lebertran als Prophylaxe gegen Rachitis, Arthritis oder Osteoporose.

Außerdem nimmt das im Lebertran reichlich enthaltene Vitamin A Einfluss auf die Sehkraft. Eine norwegische Studie der universitären „Haukeland“-Klinik im norwegischen Bergen belegt einen vorbeugenden Schutz gegen Depressionen. Außerdem schreiben Forscher dem Lebertran eine infektionsprophylaktische Wirkung zu. Demnach kann der Konsum von Lebertran Infektionen verhindern.

Britische Lungenfachärzte entdeckten, dass Lebertran wirksam gegen Tuberkelbazillen ist. Schon im 19. Jahrhundert waren Tuberkulose-Patienten erfolgreich mit Lebertran behandelt worden. Belegt ist auch die Wirkung von Lebertran gegen Arthrose. Verantwortlich für die positiven Effekte sind die im Lebertran enthaltenen Fettsäuren. Diese sorgen dafür, dass die Knorpelmasse an befallenen Gelenken nicht so schnell zerstört wird.

Lebertran kann augenscheinlich außerdem Herzrhythmusstörungen vorbeugen. Zahlreiche gesundheitliche Effekte werden dem Lebertran heute zugeschrieben, die meisten davon sind durch Studien nachgewiesen. Zu den positiven Wirkungen von Lebertran zählen:

  • der vorbeugende Schutz gegen Rachitis
  • ein vorbeugender Schutz gegen Sehschwäche
  • die Förderung der Wundheilung
  • die Beeinflussung der Muskelleistung und des Muskelaufbaus
  • eine Immunstärkung
  • eine Blutdrucksenkung
  • eine schützende Wirkung geben Tuberkel-Bakterien
  • die Verbesserung von Hautkrankheiten
  • ein Schutz des Nervensystems
  • eine entzündungshemmende Wirkung
  • eine Prophylaxe gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • und die Senkung des Cholesterinspiegels.

Welche Darreichungsformen gibt es? Welche Vorteile und Nachteile haben die einzelnen Formen?

Die heute gängigen Darreichungsformen sind Lebertran pur in Flüssigform, Lebertran-Kapseln oder Dragees, und als Lebertran-Salbe.

Lebertran in Kapselform oder Drageeform ermöglicht eine geschmacksneutralere Aufnahme der wertvollen Inhaltsstoffe aus Dorschlebern. Die Kapseln und Dragees sind rezeptfrei in unterschiedlichen Packungsgrößen in jeder Apotheke erhältlich. Lebertran in Kapseln gilt als Nahrungsergänzungsmittel mit hohem Vitamin D- und Vitamin A-gehalt. Beide sind in einer Tagesdosis enthalten, die bei bestimmungsgemäßer Einnahme eine Überdosierung ausschließt.

Pro Lebertran-Kapsel sind in der Regel 500 mg Lebertran enthalten. Es finden sich aber auch Produkte mit weit höherem als dem empfohlenen Gehalt an Vitamin A oder D. Diese Produkte stammen in der Regel aus Internetbestellungen aus dem Ausland. Sie sind als gefährlich einzustufen. Üblicherweise sollen Kinder zweimal täglich eine Kapseln Lebertran einnehmen, Erwachsene zwei Mal zwei Kapseln. Falls Dragees eingenommen werden, sind diese mit ausreichend Flüssigkeit herunterzuspülen.

Vorsicht ist jedoch bei der Wahl von Lebertran-Kapseln bei Schwangeren und Diabetikern geboten. Diese Klientel darf Lebertran nur unter Aufsicht des behandelnden Arztes zu sich nehmen. Bei normaler Dosierung sollten eigentlich keine Nebenwirkungen auftreten. Anders ist es jedoch, wenn Lebertran-Kapseln über längere Zeiträume, und in höheren Mengen konsumiert werden. In diesem Fall kann es als Folge der Überdosierung zu Anomalien an der Leber, zu einer geringeren Knochendichte, zu Nierensteinen, Störungen des Nervensystems, Gewichtsverlusten und Übelkeit kommen.

Bei der flüssigen Verabreichung würden die Konsumenten durchschnittlich mehr Lebertran für ihr Geld erhalten. Dafür sind aber geschmackliche Abstriche zu machen. Tatsächlich reizt der penetrante Geschmack so manchen Konsumenten zum Erbrechen. Daher behelfen sich viele Nutzer, den Lebertran in einem Glas Milch oder einer Joghurt verrührt, zu sich zu nehmen. Die bewusste Wahl nicht-fermentierten und unbehandelten Lebertrans bewirkt, dass der Käufer das wertvollste und vitaminreichste Lebertran-Produkt ohne jegliche Zusatzstoffe erhält. Als Tagesdosis wird meistens ein Esslöffel voll Lebertran empfohlen.

Lebertran-Salbe wird insbesondere für die Verbesserung der Wundheilung eingesetzt – und das schon schon seit mehreren Jahrzehnten. Selbst niedergelassene Ärzte und Krankenhäuser nutzen die wertvollen Inhaltsstoffe des Lebertrans, da sie nachgewiesenermaßen Hauterkrankungen und den Gewebeaufbau auf Wunden verbessern können. Viele Salbenpräparate mit Lebertran-Gehalt werden zusätzlich mit Zinkoxid versehen. Solche Produkte sind für nicht abheilenden Wunden und Geschwüre besser, als Lebertran-Salben ohne Zinkgehalt.

Gibt es Alternativen zum Lebertran?

Heutzutage gibt es Alternativen, da wir einen großen Markt an Nahrungsergänzung Vitamin- und Mineralpräparaten, sowie kindgerechten Produkten ohne Lebertran zur Verfügung haben. Die breite Palette der heute verfügbaren Angebote erlaubt den Nutzern, ein auf sie abgestimmtes Präparat zu kaufen. Darunter befinden sich auch Vitaminpräparate aus natürlichen Zutaten, beispielsweise aus Frucht- und Gemüseextrakten, Kräutern und Bierhefe.

Weiterhin bieten sich zur Versorgung mit Vitaminen und Mineralstioffen auch pflanzliche Alternativen, beispielsweise in Form von Algenkapseln. Diese enthalten ebenfalls ein hochwertiges und variables Profil aus gesundheitsförderlichen Inhaltsstoffen, die aus natürlichen Quellen gewonnen werden. Kapseln mit Omega-3-Fettsäuren und Vitamin D3 stehen heute auch in veganen Varianten zur Wahl. Wer sich also von der Herstellungsweise des Lebertrans nicht gerade angezogen fühlt, hat durchaus Ausweichmöglichkeiten, oder kann sich für geschmacklich weniger herausfordernde Wahlmöglichkeiten entscheiden.

Außerdem können wir neben dem natürlichen Sonnenlicht das Licht einer Tageslichtlampe nutzen. Wir können uns – zumindest in den Städten – im Winter auf eine Sonnenbank legen. Dadurch wird die Haut in die Lage versetzt, selbst mehr Vitamin D3 zu bilden. Zugleich werden die typischen, lichtmangelbedingten Winterdepressionen verhindert, oder abgemildert.

Alternativen für Veganer

Gibt es Nebenwirkungen? Was geschieht bei einer Überdosierung?

Wegen des penetranten Geschmacks wurde früher nur sehr selten eine Überdosis des Vitamin A-haltigen Lebertrans verzeichnet. Diese hätte eine Hypervitaminose ausgelöst. Festzustellen ist aber, dass der Vitamin A-Gehalt in Lebertran-Kapseln, die heutzutage vertrieben werden, oft die empfohlene Dosis der „Deutschen Gesellschaft für Ernährung“ um ein Vielfaches überschreitet. Eine akute Hypervitaminose durch dauerhafte Überdosen ist durch Symptome wie Kopfschmerzen, Schwindel oder Erbrechen erkennbar. Eine über mehrere Monate überhöhte Zufuhr von Vitamin A kann zu totalem Haarausfall führen – und zwar am gesamten Körper.

Außerdem kommt es durch anhaltende Überdosierung zu Bluthochdruck, Arteriosklerose, sowie Milz- und Lebervergrößerungen. Vitamin D ist ein Speichervitamin. Es kann bis zu einem Monat im Organismus eingespeichert werden. Auch dadurch kann es bei dauerhafter Hochdosierung zu Überdosen kommen. Die Folge ist in einem Anstieg der Kalziumwerte, in Müdigkeit, Durstgefühlen, Appetitlosigkeit oder einem möglichen Herzschaden zu suchen.

Die angemessenen Dosierungen für diese beiden Vitamine sollten auf das Geschlecht, das Körpergewicht und das Alter bezogen werden. Auch die Empfehlungen der „Deutschen Gesellschaft für Ernährung“ sind in jedem Fall ein guter Maßstab. Demnach genügen für einen erwachsenen Konsumenten fünf bis zehn Milliliter Lebertran als Tagesdosis.

Der Genuss von Fischölkapseln aus Dorschlebern, die zu hoch dosiert werden, kann auch heute eine Arsenvergiftung nach sich ziehen. Zuchtfische wie Wildfang sind heute deutlich stärker mit Umwelttoxinen belastet als ehemals. Zudem sammelt sich viele der von Fischen aufgenommenen Toxine ausgerechnet in der Leber, der der Lebertran bis heute entstammt.

Unerwartet war jedoch, dass Lebertran laut einer isländischen Studie eine Prä-Eklampsie bei schwangeren Frauen auslösen kann. Der hohe Blutdruck, der damit einhergeht, ist gefährlich für Mutter und Kind. Früher galt die Eklampsie als tödlich, heute kann sie durch das Erkennen ihrer Vorstufe, der Prä-Eklampsie, erfolgreich behandelt werden. Aber: Fünfmal mehr Betroffene werden heutzutage mit dieser Folgeerscheinung von Lebertran-Konsum vorgefunden. Die Vermutung geht dahin, dass die Omega 3-Fettsäuren für die Prä-Eklampsie verantwortlich sein könnten.

Als ebenso unerwartet erwies sich die Nachricht, dass die Menge an Vitamin A im Lebertran zu Knochenschädigungen führen könne. Die sogenannte „Nord-Tröndelag“-Gesundheitsstudie mit 3.000 Norwegerinnen im fortgeschrittenen Lebensalter wies nach, dass alle Frauen, als Kind regelmäßig Lebertran zu sich genommen hatten, an brüchigen Knochen und Osteoporose litten. Eine ähnliche Studie mit 30.000 norwegischen Probanden legt nahe, dass der langjährige Konsum von Lebertran die Asthma-Rate um fast 70 Prozent steigert. Auch hier wird das Vitamin A als Verursacher angesehen. Die Norweger nehmen daher nur noch Lebertran mit stark reduziertem Vitamin A-Gehalt zu sich.

All das hätten übrigens keine aktuellen Erkenntnisse sein müssen. Man hat schon vor mehr als hundert Jahren Lebertran-Vergiftungen feststellen können. Tierversuche ergaben als Ursache die Überdosis an den Vitaminen A und D. Riskant ist es bis heute, Lebertran-Kapseln aus dem Ausland via Internet zu beziehen. In Italien wurden erst vor ein paar Jahren Lebertran-Kapseln angeboten, die einen tausendfach überhöhten Vitamin A-Wert aufwiesen, als aus der Packungsbeilage ersichtlich war. Die massive Fehldosierung fiel erst auf, als mehrere italienische Mediziner mit einigen Fällen von unerklärlichem Nierenversagen konfrontiert wurden, und nach der möglichen Ursache forschten.

Wie lange ist Lebertran haltbar? Wie kann man ihn lagern?

Die Haltbarkeit von Lebertran-Kapseln ist generell höher, als die von frischem Lebertran in flüssiger Form. Die Lagerung beider im Kühlschrank wird empfohlen. Flüssiger Lebertran ist ungeöffnet bis zu drei Jahre haltbar. Trotzdem gilt im Einzelfall immer das, was auf der Packung angegeben ist.

Falls sich einmal kleine Kristalle im Lebertran bilden, ist das ein ganz natürlicher Prozess. Zu einer Kristallbildung kommt es, wenn der Lebertran sich bei Zimmertemperatur anwärmt, und danach aus irgendeinem Grund wieder stark heruntergekühlt wird. Die Kristalle lösen sich ganz von alleine wieder auf, wenn der Lebertran erneut auf Zimmertemperatur gebracht wird.

Die gekühlte Lagerung wird zwar empfohlen. Sie ist aber nicht wirklich notwendig, oder vorgeschrieben. Sobald sich die durch Kälteeinwirkung entstandenen Kristalle aufgelöst haben, kann der Lebertran erneut im Kühlschrank eingelagert werden.

Hunde und Katzen

Ist eine Anwendung auch bei Tieren sinnvoll?

Tatsächlich sind auch Lebertran-Produkte speziell für Hunde und Katzen im Handel zu finden. Das stark riechende Fischöl aus Dorschlebern wird als natürliche und wertvolle Quelle für die Versorgung von größeren Haustieren mit Vitamin A, D und E und essentiellen Omega-3-Fettsäuren angesehen. Insbesondere beim sogenannten „Barfen“ bildet Lebertran eine gute Futterergänzung. Hunde und Katzen stören sich eher weniger bis gar nicht an dem herausfordernden Fischölduft, obwohl sie viel bessere Nasen haben. Zu beachten ist der Kauf spezieller Tierprodukte mit Lebertran.

Eine Herstellerin für Katzen- und Hundelebertran gibt Dosierungsempfehlungen an. Demnach sollen

  • Hunde und Katzen mit einem Gewicht von maximal 10 Kg einen halben bis ganzen Teelöffel Lebertran
  • Hunde bis maximal 20 Kg einen ganzen Teelöffel Lebertran
  • Hunde über 20 Kg maximal zwei Teelöffel Lebertran
  • und noch größere Hunde ab 40 kg maximal einen bis zwei Esslöffel Lebertran

als Tagesdosis erhalten. Der Lebertran kann bei Hunden und Katzen einfach ins Futter gemischt werden.

Zu beachten ist, dass manche Tiere relativ oft frische oder gebratene Leber zu fressen bekommen. Auch bei der Versorgung mit einem Alleinfuttermittel kann die damit aufgenommene Vitamindosis bereits hoch genug sein. In diesem Fall sollte es vermieden werden, zusätzlich Lebertran ins Futter zu mischen. Auch bei Haustieren sind Überdosierungen mit fettlöslichen Vitaminen (D und A) zu vermeiden. Lebertran für Tiere kann deutlich weniger haltbar sein, sobald er geöffnet wurde. Nach acht Wochen sollte eine geöffnete Flasche nicht mehr genutzt werden.

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