Asthmasprays ohne Rezept bestellen – Asthmaspray rezeptfrei mit Online Rezept per Ferndiagnose

Online Rezept Ferndiagnosen und Telemedizin werden seit einigen Jahren immer relevanter für das Gesundheitssystem. Das zeigt nicht nur der wachsende Kundenstamm von Online-Apotheken, sondern vor allem die vermehrte Ausstellung von Online-Rezepten.

Damit entwickelt sich die Gesundheitspolitik in die richtige Richtung und kommt im 21. Jahrhundert an. Verschreibungspflichtige Medikamente wie Asthmaspray können jetzt ohne Rezept vom Hausarzt Online bestellt werden.

Wir stellen Ihnen hier seriöse Apotheken mit Online Rezept Ausstellung für Asthmaspray vor.

Asthmaspray ohne Rezept online bestellen

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asthmaspray ohne rezept

Asthmaspray per Online-Rezept kaufen – Liste

Diese Sprays sind per Ferndiagnose und Online Rezept bei DokterOnline erhältlich.

  • Symbicort
  • Ventolin
  • Seretide
  • Salmeterol
  • Bricanyl
  • Serevent
  • Airomir
  • Flixotide
  • Atrovent
  • Clenil Modulite
  • Eucreas
  • Montelukast
  • Prednisolon
  • Pulmicort Turbohaler
  • QVAR
  • Relvar Ellipta
  • Salamol
  • Salbutamol
  • Singulair
  • Xolair

Zur Übersicht: www.dokteronline.com/asthma

Asthmaspray rezeptfrei online kaufen per Ferndiagnose

Asthma die verkannte Volkskrankheit: Plötzliche Atemnot, ein Engefühl in der Brust, pfeifende Atmung, Kurzatmigkeit und trockener Reizhusten, dies sind typische Symptome von Asthma. Die Schleimhaut der Bronchien schwillt an und bildet einen zähen Schleim, der das Luft holen und Ausatmen stark beeinträchtigt. In schweren Fällen kann ein Asthmaanfall sogar lebensbedrohlich sein. Dann hilft oft nur noch ein Asthmaspray.

Asthmasprays sind die am häufigsten verwendeten Medikamente gegen Asthmaanfälle. Die Sprays können die belasteten Bronchien wieder erweitern und die Beschwerden lindern. Asthma ist ein Lehnwort aus dem griechischen „ásthma“ [ἆσθμα] = Atemnot). Die meist beklemmenden und manchmal angstauslösenden Symptome von Asthma, insbesondere die Atemnot, treten anfallsartig häufig nachts oder auch gegen Morgen auf. In Deutschland sind etwa 10-15 % der Kinder und etwa 5-7 % der Erwachsenen mit dieser Erkrankung belastet. Aus medizinischer Sicht wird hauptsächlich unterschieden zwischen allergischem, nicht-allergischem und gemischtförmigem Asthma.

Als Auslöser von allergischen Asthmaerkrankungen gelten bestimmte in der Atmungsluft vorkommende Allergene, wie z. B. Pollen, bestimmter Gräser, Sträucher und Bäume, Schimmelpilzsporen, Ausscheidungen von Hausstaubmilben oder Tierhaaren. Etwa ein Viertel der Pollenallergiker entwickelt nach längerer Zeit allergisches Asthma. Bei den durch die Hausstaubmilben hervorgerufenen Allergien sind es etwa die Hälfte. Des Weiteren kann die Veranlagung zu allergischem Asthma auch genetisch vererbt werden. Untersuchungen belegen das, sofern bereits beide Elternteile an allergischem Asthma erkrankt waren, die Kinder ein 60- bis 80-prozentiges Risiko hatten, ebenfalls daran zu erkranken.

Nicht-Allergisches Asthma kann ausgelöst werden durch Viren- oder Bakterien-Infektionen, Tabakrauch, kalte Luft oder starken Wind, Luftschadstoffe (Ozon, Stickstoffdioxid etc.) sowie bestimmte Duftstoffe, Parfüm und Abgase. Aber auch durch zu hohe Belastung (sogenanntes Anstrengungsasthma) und Stress. Häufig leiden Asthmakranke auch an einer Mischform zwischen allergischem und nicht-allergischem Asthma. Dabei entwickelt sich aus einem ursprünglich allergischen Asthma im Laufe der Zeit ein nicht allergisches Asthma. Im letzten Jahrzehnt sind sowohl Häufigkeit als auch Schweregrad von Asthmaerkrankungen bedenklich angestiegen. Die Ursache ist strittig. Es wird aber vermutet, dass ein möglicher Auslöser die zunehmende Luftverschmutzung sein könnte.

Ein kleiner Exkurs in die Geschichte von Asthmasprays

Inhaliergeräte bei Asthma sind heutzutage als Spray, Pulver oder Vernebler allgemein gebräuchlich. Die Geschichte dieser Geräte beginnt im Jahr 1778 als der englische Arzt und Astronom John Mudge erstmalig den Begriff „Inhaler“ für ein von ihm entworfenes Gefäß zur Inhalation von Dampf verwendete. Er gilt seither als Erfinder der Inhalationsapparate. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde dann vom Pariser Pulmologen Jean Sales-Girons (1840-1897) der erste, mit komprimierter Luft betriebene Inhalator, erfunden.

1862 führte der österreichische Arzt Friedrich Fieber auch im deutschsprachigen Raum als erster Sales-Girons Inhalationstherapie ein. 1863 erfand Emil Siegle aus Stuttgart den sogenannten Siegleschen Dampfinhalator, der den erforderlichen Druck im Gerät mittels Wasserdampf aufbaute. Erst im frühen 20. Jahrhundert wurden die ersten Kompressor-Vernebler verwendet. Das erste treibgasbetriebene Dosieraerosol wurde 1956 eingeführt. Anfang der 70er-Jahre wurden dann auch die Trockenpulverinhalatoren in den Apotheken angeboten. Die heutigen modernen Inhalationsgeräte dosieren die Arzneistoffe automatisch. Die früher noch übliche Vorheizung ist entfallen. Ein Anschluss der Geräte an Druckluft oder Strom ist ebenfalls nicht mehr nötig.

Die kleinen Inhalationsgeräte passen in jede Hand- bzw. Hosentasche und stehen dem Asthmatiker bei Bedarf auch unterwegs stets zur Verfügung. Anfänglich enthielten Asthmasprays noch Arzneimittel mit den Wirkstoffen Atropin und Ephedrin. Diese Alkaloide haben bronchienerweiternde Eigenschaften aber auch zahlreiche Nebenwirkungen. Wirklich bahnbrechend in der Geschichte der bronchialerweiterenden Asthmasprays war daher die Entwicklung neuer Wirkstoffe wie Terbutalin, Fenoterol und Salbutamol in den Jahren 1969/70. Doch alle Asthmasprays hatten eins gemeinsam. Diese Präparate enthielten das Treibgas FCKW, welches für das Ozonloch mitverantwortlich ist. Das im Jahr 1987 von 150 Ländern unterzeichnete Montreal-Abkommen verbietet die Produktion und den Verbrauch von FCKW in Konsumgütern, da die FCKW-Emissionen die Ozonschicht gefährden.

Bereits Anfang des 21. Jahrhunderts wurde FCKW daher durch alternative Treibgase ersetzt, die keine Auswirkungen auf die Ozonschicht mehr haben. Seit dem Jahr 2005 sind nur noch FCKW-freie Asthmasprays im Handel. Auch Doping spielt in der Geschichte der Asthmasprays eine bedeutsame Rolle. Asthmamittel erweitern die Atemwege und verbessern die Sauerstoffaufnahme, weshalb sie bei Spitzensportlern sehr beliebt sind. Es gibt zwar Asthmakranke auch unter Sportlern, doch viele verwenden Asthmaspray einfach nur um besser Luft zu bekommen. Noch bis ins Jahr 2012 benötigten Sportler daher stets Ausnahmegenehmigungen (TUEs), um Asthmasprays inhalieren zu dürfen. Seid einiger Zeit ist der Umgang mit Asthmasprays etwas lockerer: Die Wirkstoffe Salbutamol, Formoterol und Salmeterol sind bis zu gewissen Tageshöchstdosen erlaubt. Genehmigungen sind nur noch für die Einnahme anderer Asthmamittel oder größerer Mengen nötig.

Wie wirken Asthmasprays?

Asthmasprays sind die am häufigsten eingesetzten Medikamente gegen Asthma. Die Inhaltsstoffe und die Wirkung der Sprays, ist jedoch unterschiedlich.

Es gibt Asthmasprays mit bronchienerweiternder Wirkung und solche mit entzündungslindernder Wirkung. Die Sprays mit bronchienerweiternder Wirkung wiederum unterscheiden sich hinsichtlich Wirkungseintritt und Wirkungsdauer. Kurzwirksame Sprays helfen schnell bei akuten Asthma-Anfällen. Vorausgesetzt der Asthmatiker führt das Spray immer griffbereit mit sich.

Die bronchienerweiternde Wirkung tritt innerhalb von wenigen Minuten (ca. 3-5) ein und hält dann 3 bis zu 5 Stunden an. Kurzwirksame Sprays sind zur Vorbeugung weniger gut geeignet. Mit einer Ausnahme: Kurz vor vor einer sportlichen Aktivität inhaliert, können sie helfen Asthmaanfällen die durch körperliche Belastung ausgelöst werden, vorzubeugen. Die bronchienerweiternde Wirkung bei langwirksamen Sprays tritt ebenfalls innerhalb von 5 - 10 Minuten ein, hält aber wesentlich länger an, etwa bis zu 12 Stunden. Diese Asthmasprays werden vorwiegend zur Behandlung von fortgeschrittenen Asthmaerkrankungen eingesetzt.

Welche Einsatzmöglichkeiten von Asthmasprays gibt es?

Bei Asthmasprays wird grundsätzlich zwischen zwei Hauptgruppen unterschieden: Controllern und Relievern.

  • Die Ersteren werden für Zwecke der Langzeittherapie eingesetzt. Sie lindern die chronischen Atemwegsentzündungen bei Asthmakranken, erleichtern das Abhusten von Schleim und verringern die Neubildung. Langzeit-Asthmasprays sorgen dafür, dass die Asthmaanfälle seltener und abgemildert auftreten. Die Wirkung von Controllern setzt normalerweise erst nach einer Woche ein. Damit langfristig eine vorbeugende Wirkung sichergestellt ist, müssen sie täglich verwendet werden.
  • Die zweite Gruppe von Asthmasprays, die Reliever, sind sogenannte Notfall-Asthmasprays. Dabei handelt es sich um Beta-2-Mimetika oder Beta-2-Agonisten, die nur in Notfallsituationen verwendet werden. Sie wirken entspannend und entkrampfend auf die belastete Bronchienmuskulatur. Die verengten Atemwege werden schnell wieder erweitert und der Betroffene kann wieder leichter atmen. Im Unterschied zur ersten Gruppe eignen sie sich aber nur als Notfallmedikament bei akuten Asthmaanfällen, da sie ausschließlich die Beschwerden lindern, nicht aber die dafür ursächliche Entzündung bekämpfen.
    Diese Art von Asthmaspray darf auch nur bei Bedarf eingesetzt werden, da bei sehr häufiger Anwendung die Gefahr besteht, dass die Bronchien empfindlicher gegenüber äußeren Reizen werden. Des Weiteren kann sich der Asthmakranke an das Spray gewöhnen, womit dessen Wirkung mit der Zeit nachlässt. Die Notfall-Asthmasprays gibt es entweder als kurzwirksame, mit einer Wirkungsdauer von 2 bis 6 Stunden oder als langwirksame Reliever mit einer Wirkungsdauer 6 bis 12 Stunden.

Wirkstoffe

Der häufigste Wirkstoff von Langzeit-Asthmasprays ist Kortison. Die Asthmasprays für den Notfall hingegen enthalten adrenalinähnliche Substanzen. Wegen ihrer entkrampfenden Wirkung auf die Bronchien werden sie auch als Bronchodilatatoren bezeichnet.

Kombipräparate beinhalten Kortison und ein Beta-2-Mimetikum. Bekannte Handelsnamen sind unter anderem Viani, Foster und Inuvair. Zur effektiven Behandlung von Asthma werden am häufigsten die Bronchodilatatoren eingesetzt. Aus pharmakologischer Sicht unterscheidet man bei diesen zwischen drei Wirkstoffgruppen:

  1. β-Adrenozeptoragonisten: Wichtigster Wirkstoff dieser Gruppe sind die sogenannten β2-Sympathomimetika. Diese bewirken eine Entspannung und Erweiterung der Bronchialmuskulatur und werden daher vor allem in der Therapie des Bronchialasthmas und der COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankungen)eingesetzt. Es gibt sie als schnellwirksame Mittel (rapid acting beta agonists, RABA), kurzwirksame (short acting beta agonists, SABA) und langwirksame (long acting beta agonists, LABA) Mittel.
    Die beiden Ersteren haben sich als Akuttherapie besonders bei obstruktiven Atemwegserkrankungen bewährt. Bekannte Arzneistoffe aus der Gruppe der schnell und kurzfristig wirkenden β2-Sympathomimetika sind Salbutamol, Albuterol, Fenoterol und Reproterol. Die langwirkenden Wirkstoffe wiederum werden vor allem zum Zwecke der Dauertherapie und der erfolgreichen Prophylaxe von Asthmaanfällen eingesetzt. Bewährte Arzneistoffe dieser Gruppe sind Salmeterol und Formoterol
  2. Theophyllin: Dieser Wirkstoff blockiert die Adenosinrezeptoren, die bei Asthmaerkrankungen sonst eine Verengung der Bronchien bewirken. Aufgrund seiner entzündungshemmenden, bronchien- und gefäßerweiternden Eigenschaften eignet sich Theophyllin ebenfalls gut zur Behandlung von Bronchialasthma und COPD. Im Handel ist der Wirkstoff in Form von Retardtabletten und als Injektionspräparat (z. B. Unifyl®, Aminophyllin®) erhältlich
  3. Muskarinrezeptorantagonisten: In dieser Wirkstoffgruppe unterscheidet man hinsichtlich ihrer Wirkung zwischen Parasympatholytika und Anticholinergika. Parasympatholytika dämpfen die Wirkung des Parasympathikus, eines wichtigen Teils des autonomen Nervensystems und Gegenspieler des Sympathikus. Sie wirken im Wesentlichen bronchienerweiternd und sind daher gut zur Behandlung von Asthma indiziert. Anticholinergika wirken ebenfalls bronchienerweiternd, gehören aber zu einer anderen Gruppe von Bronchodilatatoren. Im Unterschied zu den Beta-Agonisten, die auf die Bronchiolen (sog. kleine Atemwege) wirken, beeinflussen Anticholinergika die Muskulatur der Bronchien (sog. große Atemwege). Infolge von Asthmaanfällen werden die Lungen stark gereizt. Durch den anstrengenden Husten straffen sich die Muskelbänder der Lungen, was zu einer Verengung der Bronchien führen kann

Welche Asthmasprays sind in Deutschland rezeptfrei und welche rezeptpflichtig?

Wegen der starken Nebenwirkungen sind rezeptfreie Asthmasprays mit Cortison in Deutschland nicht erhältlich. In rezeptfreien Asthmasprays sind, im Unterschied zu den rezeptpflichtigen, ausschließlich rezeptfreie Inhaltsstoffe enthalten. Dazu gehört zum Beispiel Cromoglicinsäure. Dieser Wirkstoff ist nicht nur gut geeignet um die Symptome von allergischem Asthma zu bekämpfen, sondern er wird auch gerne vorbeugend gegen Asthmaanfälle verwendet. Voraussetzung ist allerdings, die Einnahme erfolgt über einen längeren Zeitraum, da die Wirkung zeitverzögert erst nach einigen Wochen eintritt.

Weitere rezeptfreie Arzneimittel sind Ambroxol, Acetylcystein und Bromhexin. Alle drei Wirkstoffe erleichtern das Abhusten von Schleim. Und schließlich noch Cetirizin, ein Medikament, das allergische Reaktionen bei Asthmatikern vermindern kann. Hilfreich bei Asthma sind aber auch rezeptfreie Asthmasprays auf pflanzlicher Basis. Vor allem Thymian und Fenchel können Keime abtöten und Entzündungen wirksam bekämpfen. Des Weiteren können auch Inhalationslösungen auf Meerwasserbasis Schleim in den Lungen aktiv lösen und zu einer Linderung der Symptome beitragen.

Doch der Einsatz von Asthmasprays hat, neben der schnellen Hilfe bei akuten Notfällen, auch das Ziel die Beschwerden einer Asthma-Erkrankung und das Risiko einer künftigen Verschlechterung so gering wie möglich zu halten. Dieses Ergebnis können rezeptfreie Asthmasprays in der Regel auf Dauer nicht gewährleisten. Alle rezeptfreien Asthmasprays haben daher eins gemeinsam. Sie sind nur bei milden Formen von Asthma empfehlenswert. Bei höheren Schweregraden muss der Patient auf rezeptpflichtige Mittel zurückgreifen.

Da bei entsprechender Indikation auf eine Arztkonsultation sowieso nicht verzichtet werden kann, ist das aber kein Problem. Denn nur der Arzt kann beurteilen, welches Medikament bzw. Asthmaspray das richtige ist. Für eine Festlegung der richtigen Therapie wird heutzutage vor allem eine längere Verlaufsbeurteilung der Krankheit mit herangezogen. Je nach Grad dieser sogenannten Asthmakontrolle wird dann das geeignete Rezept ausgestellt.

Auf dem Markt gibt es zahlreiche Arzneistoffe gegen Asthma. Unter den kurz wirksamen Bronchodilatatoren sind Ipratropiumbromid (Handelsnamen: Fenoterol, Atrovent, Itrop, IpraBronch) die gängigsten, unter den lang wirksamen Tiotropiumbromid (Handelsnamen: Srivasso, Braltus, Spiriva), Glycopyrroniumbromid (Handelsname: Sialanar), Aclidiniumbromid (Handelsnamen Eklira, Bretaris) und Umeclidiniumbromid (Handelsnamen: Incruse, Rolufta, Laventair, Anoro).

Welche rezeptpflichtigen Asthmasprays werden in Deutschland meistens verkauft?

Für Notfallzwecke bzw. zur Behandlung und Vorbeugung von Asthma bronchiale und Anstrengungsasthma, wird in Deutschland besonders Salbutamol Spray von Ärzten gerne verschrieben. Der Wirkstoff gehört zur Gruppe der β2-Sympathomimetika und ist in der EU als Monopräparat unter dem Handelsnamen "Salbutamol-ratiopharm" oder "Salbutamol AL" erhältlich oder auch als Kombipräparat (Combivent, Dospir, Ipramol usw.).

Weitere häufig verschriebene Asthmasprays sind Fenoterol (Handelsname: ‎Berotec N) sowie Terbutalin (Handelsnamen: Bricanyl, Aerodur). Zur Dauermedikation werden in Deutschland überwiegend folgende Asthmasprays verschrieben: Formoterol (Handelsnamen: Symbicort, Foster) und Salmeterol (Handelsnamen: Serevent, Viani Mite).

In welchen Darreichungsformen sind Asthmasprays erhältlich und wie wendet man sie richtig an?

Asthmasprays werden im Handel am häufigsten in Form von Pulverinhalatoren oder als Dosieraerosol angeboten. Die Wirkung ist bei beiden gleich. Ein wesentlicher Unterschied liegt jedoch in der Inhalationstechnik. Beim Aerosol gelangt der Wirkstoff durch den Sprühvorgang bereits fein verteilt in die Lunge. Beim Pulverinhalator wird der Wirkstoff erst durch das Einatmen in winzige Teilchen zerkleinert und gelangt dann in die Lunge. Beide Inhalationsarten erfordern daher auch unterschiedliche Techniken. Nur bei Anwendung der richtigen Technik kann der Arzneistoff auch tief genug in die Bronchien eindringen und dort seine Wirkung entfalten.

Ein häufig vorkommender Fehler ist folgender: Oft scheitern Patienten daran, dass sie gleichzeitig einatmen und sprühen müssen. Ziemlich häufig wird auch vergessen, dass nach dem Sprühstoß die Luft kurz anzuhalten ist. Bei Pulverinhalatoren ist die Sachlage ähnlich. Wenn beim Inhalieren zum Beispiel nicht tief genug eingeatmet wird, bleibt ein großer Teil des Wirkstoffs im oberen Lungenbereich hängen. Da viele Patienten dann sofort wieder ausatmen und die Luft nicht, wie eigentlich erforderlich, kurz anhalten, wird der Wirkstoff quasi wieder ausgeatmet. Patienten sollten sich von ihrem Arzt daher genau erklären lassen, wie das Asthmaspray richtig anzuwenden ist. Wenn aber folgende Schritte bei der Anwendung beachtet werden, kann eigentlich nichts schiefgehen:

  1. Spraydose vor der Anwendung kräftig schütteln
  2. Gerät aufrecht halten und vollständig ausatmen
  3. Mundstück ansetzen und mit den Lippen umschließen
  4. Kopf etwas nach hinten neigen, damit der Wirkstoff leichter in die Lunge gelangt
  5. Tief einatmen und gleichzeitig den Sprühknopf betätigen. Wichtig: Langsam Luft holen
  6. Weiter einatmen und für einige Sekunden (5-10) die Luft anhalten
  7. Ansatzstück aus dem Munde nehmen und langsam durch die Nase wieder ausatmen

Die richtige Anwendung eines Pulverinhalators erfolgt im Prinzip genauso. Ein gebräuchliches Trockenpulver-Inhalationssystem ist der Turbohaler. Das Wirkstoffpulver gelangt durch einen Drehmechanismus auf ein Sieb im Inneren des Gerätes und wird von dort eingeatmet. Dieses Inhalationssystem ist bei Asthmatikern besonders beliebt, da es keine Treibgase benötigt und den Einsatz nur geringer Wirkstoffmengen ermöglicht.

Selbst bei akuter, schwerer Atemnot kann der Turbohaler eine Verbesserung der Lungenfunktion bewirken. Die richtige Handhabung des Geräts ist schnell zu erlernen. Im Unterschied zu Dosieraerosolen entfällt beim Turbohaler zum Beispiel die Schwierigkeit, das Einatmen exakt mit dem Sprühstoß zu koordinieren. Um das Gerät richtig zu nutzen, ist der Turbohaler nach der folgenden Schritt-für-Schritt-Anleitung anzuwenden:

  1. Wichtig: Steht die Füllstandsanzeige des Turbohalers auf "0" ist der Behälter leer
  2. Ansonsten Schutzkappe abschrauben
  3. Gerät aufrechthalten und Dosierring einmal hin und her drehen
  4. Ausatmen, Mundstück ansetzen und Kopf zurückneigen
  5. Tief einatmen und gleichzeitig Inhalator betätigen
  6. Atem kurz anhalten (5-10 Sekunden)und Gerät absetzen
  7. Mundstück anschließend absetzen und langsam durch die Nase ausatmen
  8. Jeden Hub einzeln inhalieren. Zwischen den Hüben einige Minuten warten
  9. Schutzkappe wieder auf den Turbohaler schrauben
  10. Nach jeder Anwendung den Mund mit Wasser ausspülen

Niemals in das Mundstück ausatmen, da sonst das Pulver im Gerät feucht wird und verklumpen kann. Für alle Asthmasprays gilt außerdem: Geräte regelmäßig reinigen. Empfohlen wird einmal wöchentlich, am besten ist es jedoch nach jeder Anwendung, denn das Mundstück kann durch dort abgelagerte Wirkstoffreste verstopfen. Weitere gebräuchliche Systeme bei Asthma-Inhalatoren sind die Düsen- und Ultraschallvernebler und die Überdruckinhalationsgeräte.

Die Ersteren kommen vorrangig bei Kindern und älteren Menschen zum Einsatz, da diese manchmal nicht ausreichend tief einatmen. Bei diesem System wird ein feiner, inhalierbarer Nebel erzeugt und mithilfe von Druckluft verwirbelt. Der Nebel wird dann über ein Mundstück oder eine Maske vom Patienten eingeatmet. Bei den Überdruckinhalationsgeräten handelt es sich um eine Kombination aus einem Beatmungsgerät und einem Vernebler. Die Atemwege werden dabei durch eine leichte Druck- und Sauerstoffzufuhr offengehalten, damit der Nebel mit dem Wirkstoff die Bronchien optimal erreicht.

Welche Nebenwirkungen, Gegenanzeigen und Dosierungen sind bei der Anwendung von Asthmasprays zu beachten?

Die Nebenwirkungen von kortisonhaltigen Asthmasprays sind hinreichend bekannt. Die längere Verwendung kann gravierende Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Unter anderem zählen dazu Blutdruckanstieg, Erhöhung der Blutfette bis hin zur Zuckerkrankheit. Des Weiteren berichten Betroffene von einer durch Heißhunger verusachten Gewichtszunahme. Außerdem gehören auch Wassereinlagerungen im Gewebe, erhöhte Infektanfälligkeit und eine zunehmende Knochenschwäche (Osteoporose) zu den Nebenwirkungen von Kortison. Asthmapatienten, die mit Kortison behandelt werden, klagten auch über auftretende Muskelschwäche in den Extremitäten (Arme und Beine).

Obwohl Kortison immer noch eines der wichtigsten Medikamente in der Asthmatherapie ist, sollten Nutzen und Nebenwirkungen sorgfältig gegeneinander abgewogen werden. Grundsätzlich sollte bei einem Abklingen der Beschwerden, nach einer Behandlung mit Kortison, die Therapie mit anderen Medikamenten fortgesetzt werden. Die möglichen Nebenwirkungen bei Asthma-Medikamenten sind abhängig davon ob sogenannte Reliever gegen akute Atemnot oder Controller zur Dauermedikation eingesetzt werden. Als Reliever kommen oft die kurzwirksamen Beta-2-Sympathomimetika (auch Beta-2-Agonisten oder SABA genannt) zum Einsatz.

Die darin enthaltenen adrenalinartigen Substanzen sind nicht frei von Nebenwirkungen. Sie können Herzrasen, Zittern, Unruhe und Schlaflosigkeit verursachen, die in der Regel jedoch nicht lange anhalten. Tritt der Wirkstoff jedoch durch eine Überdosierung in den Blutkreislauf ein, kann es auch zu gravierenderen Stoffwechselveränderungen wie zum Beispiel Überzuckerung und Mineralstoffmangel kommen. Die bekanntesten und am häufigsten verwendeten Reliever sind Salbutamol, Fenoterol und Terbutalin. Im Einzelnen sind folgende Nebenwirkungen und Kontraindikationen bei Verwendung von Asthmasprays mit diesen Wirkstoffen möglich.

  • Salbutamol: Die häufigsten Nebenwirkungen bei der Anwendung von Salbutamol-Sprays sind unter anderem Kopfschmerzen und ein anhaltendes Schwächegefühl. In einigen Fällen wurde auch von Muskelkrämpfen und peripherer Dilatation, sowie Reizungen der Mund- und Rachenschleimhaut berichtet.Kontraindikationen: Salbutamol-Spray darf nicht angewendet werden bei Überempfindlichkeit gegen Salbutamol, in der Schwangerschaft und Stillzeit und bei gleichzeitiger Einnahme von unselektiven Betablockern zur Behandlung von Bluthochdruck, Angina pectoris oder Herzrhythmusstörungen, wie zum Beispiel Propranolol.Dosierung: Salbutamol wird in der Regel drei- bis viermal täglich inhaliert.Überdosierungen Eine Überdosierung des Wirkstoffs kann Schlafstörungen, Unruhe, Zittern, Brustschmerzen und beschleunigten Herzschlag auslösen
  • Terbutalin: Die Anwendung von Terbutalinspray kann verschiedene unerwünschte Nebenwirkungen haben. Dazu zählen Hände- und Fingerzittern (Tremor), Unruhegefühl, Herzklopfen und Herzjagen sowie Kopfschmerzen. Weitere Nebenwirkungen können Schlafstörungen, Übelkeit und Erbrechen, Appetitlosigkeit, Diarrhö, starkes Schwitzen sowie Blutdruckveränderungen sein.Kontraindikationen: Das Spray darf nicht angewendet werden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Terbutalin, Schilddrüsenüberfunktion, Herzrhythmusstörungen, Herzmuskelentzündung, Bluthochdruck, frischem Herzinfarkt und koronarer Herzkrankheit. Weitere Kontraindikationen sind Bluthochdruck, Diabetes mellitus sowie Schwangerschaft und Stillzeit.Dosierung: Bei plötzlich auftretender Atemnot werden 1 bis 2 Sprühstöße (entspricht 0,5 mg) inhaliert. Zur Vorbeugung genügen ebenfalls 1 bis 2 Sprühstöße, aber 10 bis 15 Minuten vorher inhaliert. Bei einer Dauerindikation werden 3-mal 1 bis 2 Sprühstöße pro Tag empfohlen.Überdosierungen können folgende Symptome bewirken: Ruhelosigkeit, Pulsbeschleunigung, Herzklopfen, systolischer Blutdruckanstieg, diastolischer Blutdruckabfall sowie Brustschmerzen und starker Tremor (Zittern der Hände bis hin zum ganzen Körper)
  • Fenoterol: Bei der Anwendung von Asthmaspray mit Fenoterol können folgende Nebenwirkungen auftreten: Husten und Zittern (Tremor), Übelkeit und Erbrechen, Kopfschmerzen, Erregung und Nervosität, Herzrhythmusstörungen, Muskelkrämpfe sowie Rachenirritation.Kontraindikationen: Der Wirkstoff ist kontraindiziert bei Überempfindlichkeit gegen Fenoterol sowie, bei Herzerkrankungen wie hypertropher, obstruktiver Kardiomyopathie und Tachyarrhythmie (krankhaftem Herzzittern).Dosierung: 1 Sprühstoß zu Beginn des Anfalls. Bei unzureichender Wirkung kann ein weiterer Sprühstoß nach 5-10 Minuten inhaliert werden.Überdosierungen Überschreitungen der empfohlenen Dosis können Herzklopfen, Pulsbeschleunigung, Brustschmerzen und Zittern verursachen

Controller-Sprays stehen im Ruf häufig Mundsoor (eine Pilzinfektion), Hals- oder Zungenbeschwerden und eine heisere Stimme zu verursachen. Sie sind zur Behandlung akuter Asthmaanfälle grundsätzlich nicht geeignet. Zur Dauerindikation werden in Deutschland überwiegend Sprays mit den Wirkstoffen Formoterol, Salmeterol und Indacaterol verordnet. Im einzelnen sind folgende Nebenwirkungen und Kontraindikationen möglich:

  • Formoterol: Bei diesem Wirkstoff können folgende Nebenwirkungen auftreten: Kopfschmerzen, Zittern (Tremor) Bronchospasmen, Halsentzündung, Muskelkrämpfe und Muskelschmerzen, Schwindel, Geschmacksstörungen sowie erhöhter Blutdruck.Kontraindikationen: bei Überempfindlichkeit gegen Formoterol, bestimmten Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Störungen der Schilddrüse.Dosierung: Der Wirkstoff ist für eine Langzeitbehandlung je einmal morgens und abends oder alternativ nur einmal täglich zu verabreichen.Überdosierungen: eine erhebliche Überschreitung der empfohlenen Tagesdosis kann schwere Herz-Kreislauf-Reaktionen auslösen.
  • Salmeterol: Am häufigsten treten Nebenwirkungen in Form von Herzklopfen, Muskelkrämpfe, Tremor, Kopfschmerzen und innere Unruhe auf.Kontraindikationen: Die Kontraindikationen beschränken sich auf Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff.Dosierung: Der Wirkstoff wird in der Regel zweimal täglich inhaliert.Überdosierungen: Bei Überschreitung der täglichen Gesamtdosis können Überdosierungserscheinungen wie Herzklopfen, Pulsbeschleunigung, Brustschmerzen und Zittern auftreten.

Welche Alternativen zum Asthmaspray gibt es?

Ohne Zweifel sind Sprays ein effektives und wirksames Mittel bei Asthmaanfällen und im Regelfall auch unverzichtbar. Doch Sprays haben manchmal Nebenwirkungen: Siehe oben. Es gibt aber eine Hoffnung, vor allem für schwerkranke Asthmapatienten und diejenigen, welche besonders mit Nebenwirkungen behafteten cortisonhaltigen Asthmasprays benötigen. Das sind nach Schätzungen immerhin 10-15 Prozent aller Asthmapatienten. Das neue Wundermittel heißt: "Tezepelumab". Dabei handelt es sich um Antikörper-Wirkstoffe, die in der Lage sind, bestimmte asthmaauslösende Botenstoffe zu hemmen.

In verschiedenen Versuchsreihen mit über 500 Patienten wurde der neue Wirkstoff getestet. Mit sensationellen Zwischenergebnissen. Die Asthmaanfälle bei den behandelten Patienten konnten bis zu 70 % reduziert werden. Die Studien sind aber noch nicht abgeschlossen. Das Mittel ist in Deutschland auch noch nicht zugelassen und zudem sehr teuer.

Hausmittel

Es gibt aber eine Reihe von einfachen Hausmitteln die zur Unterstützung der verordneten Asthma-Therapie genutzt werden können und das ohne jede Nebenwirkung:

  • Kaffee oder Cola: Koffein wirkt Bronchien erweiternd und erleichtern damit das Atmen
  • Kurkuma: wirkt entzündungshemmend
  • Ingwer: wirkt ebenfalls entzündungshemmend
  • Isländisch Moos, Fenchel, Spitzwegerich: wirken schleimlösend und erleichtern das Atmen
  • Magnesium: entspannt die Bronchialmuskulatur
  • Omega-3-Fettsäuren: wirkt vorbeugend gegen Entzündungen
  • Vitamin D: es gibt Erkenntnisse, das ein Mangel an Vitamin D das Asthmarisiko erhöhen kann

Sport

Und nicht zu vergessen: Auch regelmäßiger Sport kann die Atemmuskulatur kräftigen und damit Asthmaanfällen vorbeugen. Doch Vorsicht, nicht alle Sportarten sind für Asthmatiker gleich gut geeignet. Für Asthma-Patienten eignen sich besonders gut Ausdauersportarten mit einer stetig gleichbleibenden Belastung wie Radfahren, Schwimmen oder Wandern. Diese Sportarten vertragen Asthmatiker in der Regel sehr gut.

Akupunktur

Des Weiteren haben Betroffene berichtet, dass sich auch die Akupunktur, zumindest für eine kurzfristige Symptomlinderung, als geeignet gezeigt hat. Die Stimulation bestimmter Punktkombinationen, wie der sogenannte Zustimmungspunkt der Lunge sowie Lunge 7 und Magen 40, haben sich erfahrungsgemäß bewährt.

Atemtechniken

Auch bestimmte Atemtechniken, wie zum Beispiel die Buteyko-Atemtechnik, haben sich als Behandlungsmethode bei Asthma bewährt. Der Patient lernt sich bewusst mit dem eigenen Atmen auseinanderzusetzen und in verschiedenen Phasen durch diese besondere Form zu atmen. Dadurch kann man die Beschwerden der Krankheit verringern. Die Wirksamkeit der Buteyko-Atemtechnik bei Asthma ist empirisch belegt. Zudem hat sich bei der Ausübung dieser Technik gezeigt, dass auch der Gebrauch von Asthmasprays weniger oft erforderlich wird.

Homöopathie

Verschiedentlich wird auch versucht, das Asthmaspray durch Homöopathie zu ersetzen. Das Prinzip dahinter ist, Gleiches mit Gleichem zu heilen. Dazu muss der Patient stark verdünnte Mittel einnehmen, die dann asthmaähnliche Symptome hervorrufen. Eine endgültige Bestätigung der Wirksamkeit dieser Methode konnte bisher aber noch nicht erbracht werden, da diesbezügliche Studien zu unterschiedlichen Ergebnissen kamen.

Manuelle Therapie

Auch durch manuelle Therapien, wie zum Beispiel Massagen, können die Symptome von Asthma zumindest gelindert werden. Daneben gibt es auch Ansätze zum Beispiel durch Relaxationstherapie, Ernährungstherapie, Hypnose, Luftfeuchtigkeitskontrolle oder Speläotherapie Einfluss auf Asthma zu nehmen.

Abschließende Bestätigungen der Wirksamkeit solcher Therapien stehen aber noch aus. Viele Asthmatiker wollen ihr Spray nicht lebenslang verwenden. Patienten mit starken Beschwerden sollten aber auf keinen Fall das Asthmaspray auf eigene Faust absetzen und ohne Rücksprache mit ihrem Arzt auf alternative Methoden vertrauen. Die Folge, könnten lebensbedrohliche Asthmaanfälle sein. Es gibt bisher leider noch keine wirksame Alternative zum Asthmaspray.

Was tun, wenn ein Asthmaanfall kommt und man kein Asthmaspray griffbereit dabei hat?

Für Asthmatiker ist Regel Nr. 1 ihr Asthmaspray immer in Reichweite zu haben. Wenn es doch einmal vorkommen sollte, dass kein Spray griffbereit ist, können folgende einfache Maßnahmen ergriffen werden. Auch wenn es schwerfällt, gilt es zunächst einmal Ruhe zu bewahren. Stress kann zu einer Hyperventilierung (zu schnelles Atmen) führen, mit der Folge das sich die Atemnot noch verschlimmert.

Als Gegenmaßnahme am besten in eine Tüte atmen. Dadurch wird zu viel abgeatmetes Kohlendioxid wieder eingeatmet und die Atmung beruhigt sich wieder. Wenn nötig, Hilfe holen. Weitere Maßnahmen: Um eine atemerleichternde Haltung einzunehmen, leicht in die Knie gehen und die Hände auf den Oberschenkeln abstützen. Die Lippen locker aufeinanderlegen und durch die verkleinerte Öffnung langsam und so lange wie möglich ausatmen. Bei plötzlicher, starker Atemnot ist aber unbedingt ein Notarzt zu rufen!

Was gibt es beim Online-Kauf von Asthma Spray zu beachten?

Rezeptfreie Asthmasprays, zum Beispiel mit dem Wirkstoff Cromoglicinsäure, können in Deutschland ohne Weiteres online gekauft werden. Bei rezeptpflichtigen Asthmasprays hingegen gibt es einiges zu beachten. Grundsätzlich sind Sprays, die ausdrücklich nur zur Behandlung von Asthma verwendet werden sollen, verschreibungspflichtig. Seriöse Online-Apotheken verlangen daher immer ein Rezept. Um ein Asthmaspray bei deutschen Online-Apotheken zu bestellen, muss der Patient, selbst in akuten Fällen, sich daher erst ein Rezept vom Arzt besorgen. Anders sieht es im EU-Ausland aus.

Rezeptpflichtige Asthmasprays per Online Rezept und Ferndiagnose

Aufgrund der Richtlinie 2011/24/EU, auch Patientenmobilitätsrichtlinie genannt, können EU-Bürger Gesundheitsleistungen auch in anderen EU-Ländern in Anspruch nehmen, zum Beispiel rezeptpflichtige Medikamente wie Asthmaspray per Ferndiagnose aus dem EU Ausland bestellen. Für den Online-Kauf von rezeptpflichtigen Asthmasprays ist zunächst ein medizinischer Online-Fragebogen auszufüllen. Im Bogen sind bestimmte Fragen zur körperlichen Verfassung, Vorerkrankungen, Blutdruck usw. zu beantworten. Nach dem der Bogen ausgefüllt wurde, werden die Angaben von einem Arzt online in der Ferndiagnose begutachtet bzw. überprüft und das Asthmaspray danach unverzüglich versendet.

Was sollten Asthmatiker auf Reisen beachten?

Damit die Urlaubsfreude ungetrübt bleibt, sollten Asthmatiker einige Punkte im Umgang mit Asthmasprays beachten. Wichtigster Punkt ist auf jeden Fall, vor dem Urlaubsantritt Asthmaspray in ausreichender Menge für die gesamte Urlaubszeit zu besorgen und dies auch mitzuführen. Neben dem eigentlichen Asthmaspray sollten noch weitere Medikamente für den Notfall, zum Beispiel Kortisontabletten, mitgenommen werden. Das Asthmaspray auch am besten in der Originalpackung aufbewahren, damit andere Personen wissen um was für ein Medikament es sich handelt, um im Notfall gegebenenfalls helfen zu können.

Das Asthmakranke ihr Asthmaspray außerdem immer griffbereit bei sich führen sollten, ist wohl selbstverständlich. Bei Flugreisen ist das Spray zum Beispiel im Handgepäck zu verstauen. Nur so ist gewährleistet, dass es bei Bedarf auch sofort erreichbar ist, wenn die Koffer bereits aufgegeben oder nach der Landung am Urlaubsort noch nicht wieder ausgegeben wurden. Erfahrungsgemäß ist es auch nützlich, eine ärztliche Bescheinigung über das Asthmaspray in englischer Sprache dabei zu haben. So werden u. U. unnötige Schwierigkeiten bei Grenzübergängen oder bei Zollkontrollen vermieden. In sehr warmen Urlaubsregionen ist darauf zu achten, dass das Spray nicht zu lange großer Hitze ausgesetzt wird. Asthmasprays können dadurch ihre Wirkung verlieren, deshalb stets im Schatten oder noch besser bei üblicher Raumtemperatur aufbewahren.

Letzter Punkt: Menschen, die an allergischem Asthma leiden, sollten Urlaubsorte vorziehen, an denen es zur Urlaubszeit wenig Allergene gibt. Es gibt zwar keine komplett allergenfreien Urlaubsregionen, doch Allergiker, vor allem Pollenallergiker, die ihre Allergie auslösenden Pollen kennen, können unter Berücksichtigung von Blütezeit sowie landschaftlichen und klimatischen Verhältnissen solche Urlaubsziele wählen, in denen diese Pollen noch nicht, nicht mehr oder sogar überhaupt nicht fliegen. Besonders empfehlenswerte Reiseziele für Asthmatiker sind daher zum Beispiel die Ostsee, die Alpen oder das Allgäu.

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