Antibiotika kaufen ohne Rezept – Antibiotika rezeptfrei per Ferndiagnose online bestellen

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Antibiotika ohne Rezept – Liste

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In den kalten Jahreszeiten sind Krankheiten wie eine Erkältung oder ein grippaler Infekt wieder auf dem Vormarsch. Diejenigen, die mit ihren Leiden dann zum Arzt gehen, bekommen in vielen Fällen Antibiotika verschrieben, um die Krankheit auszukurieren. Aber was sind Antibiotika überhaupt? Wie wirken sie? Und mit welchen Risiken ist bei der Einnahme der Mittel zu rechnen?

Was sind Antibiotika?

Unter Antibiotika versteht man in der Medizin Medikamente, die zur Bekämpfung von Bakterien eingesetzt werden. Die Mittel, die ursprünglich selbst aus Bakterien oder aus bestimmten Pilzsorten gewonnen wurden, dienen dazu Bakterien im Körper zu verstören oder ihre Verbreitung zu verbreiten. Manche Leute denken auch, dass Antibiotika zur Behandlung von Viren eingesetzt werden. Dem ist aber nicht so! Antibiotika dienen allein der Bekämpfung von Bakterien. Sie richten gegen Viren nichts aus!

Die Entdeckung der Antibiotika

Die Entdeckung der ersten Antibiotika geht eigentlich auf ein Zufallsprodukt zurück. Der schottische Bakteriologe Alexander Fleming hatte 1928 für einige Untersuchungen Staphylokokken in Petrischalen herangezüchtet. Bevor er in den Urlaub fuhr, entsorgte er die Schalen. Dabei hatte Fleming wohl ein paar Petrischalen übersehen.

Nach seiner Rückkehr stellte der Wissenschaftler fest, dass sich auf den Nährböden in den Schalen Schimmelpilze gebildet hatten. Das war eigentlich nichts Ungewöhnliches. Allerdings bemerkte Fleming, dass um den Schimmelpilz herum keine Staphylokokken existierten. Fleming folgerte daraus, dass der Schimmelpilz die Bakterien abgetötet haben müsste. Fleming stellte mehrere Versuche mit Bakterien und dem Schimmelpilz an. Er schrieb über seine Entdeckung einen Artikel, in dem er das vermeintliche Mittel gegen Bakterien als „Penicillin“ nach dem Schimmelpilz „Penicillium“ benannte.

Als amerikanische Wissenschaftler während des Zweiten Weltkriegs nach Möglichkeiten suchten die Verletzungen von verwundeten Soldaten zu verarzten, stießen sie auf Flemings Bericht. Die Amerikaner überprüften Flemings Forschung und stellten fest, dass Penicillin tatsächlich gegen eine Reihe bekannter Bakterien wirkte. Sie produzierten aus dem Schimmelpilz ein Serum, in dem der antibakterielle Wirkstoff enthalten war und der verwundeten Patienten verabreicht werden konnte. Damit wurde das erste Antibiotikum geschaffen, das den Grundstein für andere Entdeckungen im Bereich der Bakterienbekämpfung legte.

Wie wirken Antibiotika?

Bei der Frage nach der Wirkung von Antibiotika wird nach der Funktion der jeweiligen Mittel unterscheiden. Auf der einen Seite gibt es die sogenannten bakteriziden Antibiotika und auf der anderen Seite stehen die bakteriostatischen Antibiotika.
Bei bakteriziden Antibiotika handelt es sich um Präparate, die die Bakterien direkt angreifen. Die Mittel lösen die Zellwände der Bakterien auf und zersetzen die Erreger auf diese Weise. Dabei kommt bei den bakteriziden Antibiotika eine Besonderheit der Bakterien zum Einsatz. Denn der Wirkstoff der Mittel zielt nur darauf ab eine Zuckerverbindung namens Murein aufzulösen, aus dem die Zellwände der Bakterien bestehen. Murein ist eine Stoffverbindung, die ausschließlich von Bakterien produziert wird. Sie kommt im menschlichen Körper überhaupt nicht vor. Darum greifen bakterizide Antibiotika auch keine Körperzellen an, sondern beseitigen ausschließlich die Bakterien.

Bakteriostatische Antibiotika haben dagegen einen anderen Wirkmechanismus. Sie stören das Wachstum von Bakterienzellen und unterbinden gleichzeitig ihre Versorgung mit Nährstoffen. Dazu blockieren die Wirkstoffe bestimmte Aminosäuren namens Ribosomen, die die Bakterien produzieren. Durch die Blockade der Ribosomen können die Krankheitserreger keine neuen Zellen erschaffen. Die Erreger sterben dann einfach aus, ohne sich zu vervielfältigen. Manche bakteriostatischen Antibiotika stören auch Stoffwechselprozesse der Bakterienzellen. Das hat zur Folge, dass ein Bakterium einfach ausgedrückt verhungert und abstirbt.

Obwohl die Funktionsweisen unterschiedlich sind, ist die Abgrenzung zwischen bakteriziden und bakteriostatischen Antibiotika schwierig. Denn ein bakterizides Präparat kann in sehr geringen Dosen auch eine bakteriostatische Wirkung haben. Umgekehrt kann ein bakteriostatisches Medikament in hohen Dosen bakterizid wirken.

Das Spektrum der Antibiotika

Es gibt Antibiotika, die gegen eine kleine Gruppe von Bakterien effektiv sind. Sie werden auch als Antibiotika mit einem geringen Spektrum bezeichnet. Antibiotika dieser Art wirken direkt auf die Erregerzellen selbst und täuschen zum Beispiel vor, dass sie wichtige Stoffe sind, die das Bakterium benötigt. Sie durchdringen die Zellwände und können ihre Wirkung direkt im Bakterium selbst auslösen. Der Vorteil der Präparate besteht darin, dass sie sehr zielgerichtet sind. Somit ist das Risiko geringer, dass die Antibiotika zum Beispiel Bakterien zerstören, die im Darm vorkommen und dort für die Verdauung von Nahrungsmittel wichtig sind.

Den Präparaten mit geringen Spektren gegenüber stehen sogenannte Breitbandantibiotika. Ihre Wirkung ist so allgemein gestellt, dass sie viele Bakterien beeinflussen können. Breitbandantibiotika zielen häufig darauf ab, bestimmte Funktionen zu unterbinden, die Bakterien zur Zellteilung oder zur Versorgung mit Nährstoffen durchführen müssen. Dadurch lässt sich die Ausbreitung von unerwünschten Erregern verhindern.

Weil Breitbandantibiotika nicht zielgerichtet sind, greifen sie auch Bakterien an, die im Körper vorkommen und wichtige Funktionen erfüllen. Darum kann die Einnahme von Breitbandantibiotika sich zum Beispiel auf die Funktion des Darms auswirken, wenn sie unsachgemäß angewendet werden.

Gegen welche Leiden werden Antibiotika eingesetzt?

Antibiotika kommen immer dann zum Einsatz, wenn eine Erkrankung durch Bakterien ausgelöst wird oder wenn die Gefahr besteht, dass Bakterien in den Körper gelangen können. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn ein Patient unter einer Erkältung leidet. Die Krankheit wird durch Bakterien ausgelöst, die man sich zum Beispiel durch Hautkontakt oder mit einer Tröpfcheninfektion einfängt. Gerade bei kaltem und feuchtem Wetter ist die Ansteckungsrate sehr hoch, da das Immunsystem der Menschen unter solchen Gegebenheiten schlechter arbeitet. Der menschliche Körper ist zwar in den meisten Fällen selber in der Lage die Bakterien auszuschalten und sich mit der Zeit gegen die Krankheit zu wehren. Die Verabreichung von Antibiotika unterstützt allerdings den Genesungsvorgang und entlastet das eigene Immunsystem.

Wenn der Körper eines Patienten aber von vorneherein bereits geschwächt ist, dann werden Antibiotika häufig verschrieben, um einer möglichen Infektion mit Bakterien vorzubeugen. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn das Immunsystem eines Patienten durch eine Vireninfektion beeinträchtigt wird. Eine Grippe wird durch Influenzaviren ausgelöst und beansprucht die Abwehrkräfte eines Körpers derart stark, dass er sich nicht mehr effektiv gegen andere Krankheitserreger wehren kann. Selbst vermeintlich harmlose Bakterien können dann ungestört in den Organismus eindringen und Folgeerkrankungen wie eine Lungenentzündung auslösen. Ein anderes Beispiel wäre ein Krebspatient, der eine Chemotherapie erhält. Durch den Einsatz von radioaktiven Präparaten und aggressiven Medikamenten sollen Krebszellen zerstört werden, um die Krankheit zu bekämpfen. Allerdings sind die Präparate so stark, dass sie auch das Immunsystem des Patienten angreifen. Als Folge davon kann der Körper des Patienten sich nicht mehr selbst vor dem Eindringen von Bakterien schützen. Darum verschreiben Ärzte in so einem Fall Antibiotika, die als präventives Mittel die Funktion des Immunsystems übernehmen sollen, bis die Chemotherapie abgeschlossen ist.

Welche Arten von Antibiotika gibt es?

Bei der Unterscheidung der verschiedenen Antibiotika geht man nicht nur nach ihrer Funktion vor, sondern auch nach ihrer Struktur und ihren Wirkstoffen. Insgesamt gibt es sieben unterschiedliche Arten von Antibiotika:

β-Lactame

β-Lactame tragen ihren Namen, weil in der Struktur eine Verbindung von Atomen vorkommt, die auch als β-Lactam-Ring bezeichnet wird. Die Antibiotika blockieren die Produktion bestimmter Enzyme in den Zellwänden der Antibiotika. Dadurch können sich die Zellen der Erreger nicht erneuern und es bilden sich mit der Zeit kleine Löcher, die auch Läsionen genannt werden. Durch diese Öffnungen strömen Flüssigkeiten unkontrolliert in die Bakterienzellen und bewirken, dass die Zellen unter dem hohen Druck irgendwann platzen. Zu den β-Lactamen zählen unter anderem Penicilline, Cephalosporine und Carbapeneme.

Glykopeptide

Glykopeptide wirken ähnlich wie β-Lactame, da sie auch die Zellwände von Bakterien instabil machen. Allerdings setzten sie in ihrer Wirkung bei neuen Zellen an. Sie blockieren Stoffwechselprozesse, die für das Ausbilden von Gitterstrukturen in neuen Zellwänden verantwortlich sind. Wenn die neuen Bakterienzellen wachsen, entstehen in den Wänden große Löcher und die Zellen kollabieren durch das unkontrollierte Einströmen von Flüssigkeiten. Bekannte Vertreter von Glykopeptiden sind Antibiotika wie Vancomycin oder Dalbavancin.

Polyketide

Polykektide wie zum Beispiel Tetracycline unterbinden das Reproduktion und die Lebensdauer von Bakterienzellen. Die Wirkstoffe setzten sich direkt an die Ribosomen der Erreger und verhindern entweder, dass eine komplett neue Bakterienzelle entstehen kann oder sie beeinflussen, wie viele Proteine von den Ribosomen für die Versorgung von Bakterienzellen gebildet werden können. Polypektide sind somit bakteriostatisch, da sie bereits bestehende Zellen nicht selbst zersetzen. Patienten, die Polypektide einnehmen, dürfen die Mittel nicht zusammen mit Milch oder Milchprodukten einnehmen. Das hängt damit zusammen, dass der Wirkstoff mit Bestandteilen der Milch wie zum Beispiel mit Caliumionen komplexe Verbindungen eingehen kann. Dadurch verändert sich seine chemische Struktur und der Wirkstoff wirkt schlechter.

Aminoglykosid-Antibiotika

Aminoglykosid-Antibiotika sind bakterizide Wirkstoffe, die die Herstellung von Proteinen beeinflussen. Die Antibiotika setzten sich an die Ribosomen der Bakterien, während diese Proteine produzieren. Die Ribosomen werden dadurch verformt und produzieren Proteinketten, die keine Funktion erfüllen können. Die Bakterien können die falsch hergestellten Proteine nicht zu Energie umwandeln und auch nicht für den Aufbau von Zellwänden nutzen. Als Folge sterben die Erreger einfach ab.

Polypeptid-Antibiotika

Polypeptid-Antibiotika dringen in die Membranen der Bakterienzellen ein und stören den Abtransport von Abfallprodukten, die die Zelle während ihrer Energieproduktion erzeugt. Da die Abfallprodukte für die Zellen hochgiftig sind, werden sie normalerweise gefiltert und durch die Zellmembranen ausgeschieden. Polypeptid-Antibiotika halten die Schadstoffe aber in den Zellen und vergiften sie quasi von innen heraus. Darum gehören Polypeptid-Antibiotika auch zur Gruppe der bakteriziden Wirkstoffe. Ihre bekanntesten Vertreter sind unter anderem Polymyxine, Bacitracin und Tyrothricin.

Chinolon-Antibiotika

Chinolon-Antibiotika oder auch einfach nur Chiolone sind Wirkstoffe, die nicht in der Natur vorkommen. Sie werde synthetisch hergestellt. In ihrer Funktion beeinflussen sie die Vervielfältigung von Bakterien. Dazu blockieren die Wirkstoffe das Enzym DNA-Gyrase. Dieses Enzym sorgt in einer Bakterienzelle dafür, dass ihr DNA-Strang aus seiner Spiralform in eine lange Kette umgewandelt wird. Diese langen Ketten werden von anderen Enzymen ausgelesen und nachgebaut, sodass neue DNA-Stränge für neue Bakterienzellen entstehen. Indem Chiolone allerdings die Umwandlung der DNA von seiner Spiralform zu langen Ketten unterbindet, kann die DNA auch nicht ausgelesen werden. Somit können keine neuen Zellen mehr entstehen. Chinolon-Antibiotika zählen somit zur Gruppe der bakteriostatischen Präparate.

Auch bei Chinolonen kommt es zu einer Umwandlung, wenn sie zusammen mit Milch oder Milchprodukten umgenommen werden. Die Caliumionen der Milch verbinden sich mit den Chinolon-Molekülen und verändern sie so, dass sie das DNA-Gyraseenzym nicht mehr richtig blockieren können. Darum müssen Patienten dringend darauf achten, dass sie Chinolon-Antiobiotika nie zusammen mit Milch oder Milchprodukten zu sich nehmen.

Sulfonamide

Sulfonamide sind bakteriostatische Antibiotika, die mit Schwefelverbindungen gebildet werden. Sie ähneln in ihrem Aufbau bestimmten Wachstumsfaktoren, die den Aufbau der Zellwände einer Bakterienzelle steuern. Darum kann ein Bakterium die Sulfonamide auch in sich aufnehmen. Die Wirkstoffe greifen in der Zelle in ihren Folsäurezyklus ein und stören auf diese Weise die Herstellung von neuen DNA-Strängen. Somit können keine neuen Erreger im Körper mehr produziert werden.

Wie werden Antibiotika richtig eingenommen?

Antibiotika gehören zu den Medikamenten, die die Patienten selber einnehmen können. Die Präparate liegen in Form von kleinen Pillen vor, die die Patienten einfach nur schlucken müssen. Im Magen werden die festen Bestandteile aufgelöst und die Wirkstoffe gelangen in die Blutbahn, wo sie ihren Kampf gegen die Bakterien beginnen können.

Allerdings gibt es ein paar Dinge, auf die Patienten achten müssen, wenn sie die Medikamente zu sich nehmen. Denn nur bei einer korrekten Einnahme der Antibiotika können diese auch ihre volle Wirkung im Körper entfalten. Aus diesem Grund geben sowohl Ärzte als auch Apotheker immer Hinweise zur korrekten Einnahme der Antibiotika und machen auf diese Punkte aufmerksam:

Auf Zeiten und Häufigkeiten achten

Bei den meisten Antibiotika ist genau vorgeschrieben, wie häufig und ich welchen Abständen Patienten die Mittel einnehmen müssen. Manche Präparate müssen dreimal pro Tag eingenommen werden. Das entspricht einem Zeitintervall von acht Stunden. Präparate, die nur zweimal pro Tag eingenommen werden haben dagegen eine längere Wirkungsdauer, die ungefähr zwölf Stunden beträgt. Bei sehr aggressiven Erregern können dagegen auch Antibiotika zum Einsatz kommen, die eine Einnahme alle vier Stunden erfordern.

Eine möglichst zeitgenaue Einnahme der Medikamente ist notwendig, damit sich ein gleichbleibender Spiegel an Wirkstoffen im Blut aufbauen kann. Nur dann zeigen sich Antibiotika wirklich effektiv. Nimmt man die Präparate dagegen eher unregelmäßig ein, dann besteht das Risiko, dass die Bakterienzellen nicht ausreichend bekämpft werden und sich die Erreger trotz Antibiotikaeinnahme weiter verbreiten.

Flüssigkeiten und Nahrungsmittel

Für die Einnahme einiger Präparate wird empfohlen die Mittel mit ausreichend Flüssigkeit einzunehmen. Dadurch soll gewährleistet werden, dass die Tablette bequem durch die Speiseröhre rutschen kann und nicht im Hals stecken bleibt. Ärzte empfehlen deshalb die Präparate mit mindestens einem Glas Wasser einzunehmen. Die Einnahme zusammen mit Milch, Jogurt oder Alkohol muss dagegen vermieden werden, da es sonst zu Wechselwirkungen kommen kann.

Wenn empfohlen wird, dass ein Präparat vor dem Essen eingenommen werden soll, dann bedeutet das, dass die Patienten das Medikament mindestens eine halbe Stunde vor der Nahrungsaufnahme zu sich nehmen sollen. Auf diese Weise soll gewährleistet werden, dass das Präparat zersetzt wird, bevor der Magen mit der Verdauung anderer Nahrungsmittel beschäftigt wird.

Auf mögliche Wechselwirkungen achten

Die Wirkung von Antibiotika kann durch andere Medikamente und Präparate beeinflusst werden, die Patienten gleichzeitig einnehmen. In einigen Fällen verlieren die Wirkstoffe komplett ihre Funktion. In anderen Fällen wird die Wirkungsweise verändert oder eingeschränkt. Es können aber auch negative Begleiterscheinungen wie Übelkeit, Schwindel oder Kopfschmerzen auftreten, wenn andere Mittel mit den Antibiotika reagieren. Darum müssen Patienten einem Arzt auch alle Medikamente und Präparate nennen, die sie regelmäßig einnehmen. Dazu zählen auch frei erhältliche Aufbauprodukte wie Vitamintabletten oder Mineralstoffe in Pulverform. Nur wenn der Arzt genau weiß, was ein Patient regelmäßig zu sich nimmt, kann er auch ein Antibiotikum verschreiben, das den gewünschten Effekt ohne Wechselwirkungen erzielt.

Die Behandlungsdauer einhalten

Antibiotika werden in der Regel in einer Stückzahl verkauft, die den tatsächlichen Bedarf überschreitet. In einer Packung können sich zum Beispiel genug Tabletten befinden, damit ein Patient drei Wochen lang jeden Tag das Präparat regelmäßig einnehmen kann. Aber der Patient stellt bereits nach zwei Wochen fest, dass seine Krankheit abgeklungen ist. Weil er sich gesund fühlt, nimmt er die restlichen Tabletten dann eventuell nicht mehr ein.

Das ist allerdings ein Fehler. Denn auch wenn ein Leiden abgeklungen ist, bedeutet das nicht automatisch, dass der Körper von den Krankheitserregern befreit ist. Es können noch einzelne Bakterienzellen zurückbleiben. Diese produzieren dann möglicherweise Abwehrstrategien gegen die Reste des Antibiotikums, sodass bei einer erneuten Erkrankung ein Präparat nicht mehr wirken kann. Um dem vorzubeugen sollten Patienten Antibiotika so lange einnahmen, wie es ihnen ihr Arzt verordnet. Im Normalfall reicht es, dass sie das Präparat so lange einnehmen, bis die Packung leer ist.

Risiken und Nebenwirkungen

Bei Antibiotika handelt es sich um Medikamente, die in Einzelfällen negative Einwirkungen auf den Körper haben können. Bekannte Nebenwirkungen der Präparate sind unter anderem:

  • Ausschläge
  • Durchfall
  • Übelkeit
  • Schwindelgefühle

Die Penicillin-Allergie

Einen Sonderfall im Bereich der Wechselwirkungen stellen Präparate auf Penicillin-Basis dar. Diese Präparate können bei manchen Patienten allergische Reaktionen auslösen, die zu einem Hautauschlag, Juckreiz, Atembeschwerden und in sehr extremen Fällen auch zu einem anaphylaktischen Schock führen können. Mediziner sprechen auch von einer Penicillin-Allergie. Bei dieser Form der Allergie machen sich erste Symptome bereits innerhalb einer Stunde nach der Einnahme eines Präparats bemerkbar. Patienten, bei denen sich Anzeichen für eine Allergie zeigen, sollten darum auch direkt zum Arzt gehen, bevor es zu schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen kommt. Der Arzt behandelt dann zunächst die Penicillin-Allergie. Anschließend bekommen die Patienten dann ein anderes Antibiotikum verschrieben.

Einnahme von Antibiotika und der Pille

Antibiotika wie Sulfonamide und Penicilline können sich auf die Wirksamkeit der Antibaby-Pille auswirken. Als Folge der Einnahme der Präparate werden Bakterien abgetötet, die im Darm für die Aufnahme des Hormons Östrogen verantwortlich sind. Dadurch gelangen geringere Mengen des Hormons in den Kreislauf und eine ausreichende Verhüttung ist nicht länger gewährleistet. Darum sollten Frauen in dem Zeitraum, in dem sie Antibiotika einnehmen bei Geschlechtsverkehr nicht nur auf die Pille vertrauen, sondern zusätzliche Maßnahmen zur Verhütung einsetzen.

Alkohol zu den Antibiotika

Medikamente werden über die Leber abgebaut, nachdem sie ihren Zweck erfüllt haben. Trinkt man zusätzlich zur Einnahme eines Antibiotikums Alkohol, kann dieser von der Leber schwerer zersetzt werden. Als Folge bleibt der Alkohol länger im Körper, was zu Schäden im Magen, im Darm und auch im Gehirn führen kann. Alkohol gehört nämlich zu der Gruppe der Nervengifte und kann in anhaltender Konzentration die Zellen von Organen und Muskeln beschädigen. Dadurch können sich schwere gesundheitliche Folgen bilden. Unter anderem kann ein anhaltender Alkoholspiegel Gehirnzellen abbauen und dadurch Krankheiten wie eine Demenz begünstigen. Der Alkohol kann aber auch die Schleimhaut von Organen zerstören, sodass Krankheitserreger leichter in den Körper gelangen und dort Erkrankungen wie Entzündungen oder sogar Krebs verursachen können.

Einige Antibiotika wie zum Beispiel die gegen Streptokokken genutzten Cephalosporine bilden im Zusammenspiel mit Alkohol auch toxische Produkte. Diese können beispielsweise Übelkeit und Magenkrämpfe auslösen. Darum sollten Patienten es unbedingt vermeiden Alkohol zu trinken, wenn sie Antibiotika einnehmen sollen.

Entwicklung von Resistenzen

Durch eine vermehrte Verwendung von Antibiotika besteht das Risiko, dass sich Resistenzen entwickeln. Dabei verändern Bakterienzellen ihre Struktur oder ihre Stoffwechselprozesse, sodass ein vorher wirkendes Antibiotikum beim erneuten Einsatz keinen Effekt mehr zeigt. Damit sich Resistenzen ausbilden können, müssen Bakterien zunächst mit geringen Mengen eines Antibiotikums in Berührung kommen. Das ist unter anderem dann der Fall, wenn ein Patient seine Medikamente nicht regelmäßig einnimmt oder wenn er die Behandlung mit einem Antibiotikum zu früh abbricht. Während ein Großteil der Erreger abgetötet wird, bleiben einzelne Zellen zurück und passen sich den geringer werdenden Wirkstoffen der Antibiotika langsam an.

Die ausgebildeten Resistenzen geben die Bakterien bei jeder Zellteilung an die neuen Erregerzellen dann weiter, sodass die neugebildeten Zellen von dem Antibiotikum auch nicht mehr bekämpft werden können. Wenn die Bakterien dann noch zum Beispiel über die Atemwege ins Freie gelangen und sich auf einer Oberfläche anhaften, kann eine andere Person mit ihnen in Berührung kommen. Die resistenten Keime verbreiten sich somit immer mehr und neue Antibiotika müssen entwickelt werden, um die Erreger wieder zu bekämpfen. Um das vermeiden ist es wichtig, dass die Patienten die Verordnungshinweise der Antibiotika genau befolgen und die Einnahme der Medikamente auch bei Linderung der Leiden nicht vorzeitig beenden.

Übersicht wichtiger Antibiotika

Es gibt viele Antibiotika auf dem Markt und ständig werden neue Präparate entwickelt, um Bakterien effektiv zu bekämpfen. Trotzdem gibt es eine Reihe von Medikamenten, die sich in den letzten Jahren etabliert haben und auf die Ärzte häufig zurückgreifen. Zu diesen Antibiotika zählen:

Amoxicillin

Amoxicillin gehört zu den β-Lactamen und stammt aus der Gruppe der Aminopenicillinen. Das Präparat ist bereits seit den 80er Jahren auf dem Markt. Seine Hauptanwendung liegt in der Bekämpfung von Infektionen, die den Magen-Darm-Trakt, die Gallenwege, die Harnwege, die Atemwege oder das Mittelohr befallen. Vereinzelt wird das Präparat auch eingesetzt, wenn ein Patient sich einen Tierbiss beispielsweise von einem Hund zugezogen hat. Amoxicillin bekämpft dabei nicht nur einen Erreger, sondern gehört zur Gruppe der Breitbandantibiotika.

Cefuroxim

Cefuroxim ist ein Breitbandantibiotikum aus der Gruppe der β-Lactame. Sie gehört zu der Gruppe der Cephalosporinen. Das Präparat wird verschrieben, wenn Patienten unter einer akuten oder einer chronischen bakteriellen Infektion der Atemwege, der Nieren oder der Haut leiden. Das Influenza-Bakterium Haemophillus influenza sowie Enterobactericaceae werden hauptsächlich mit Cefuroxim behandelt. Außerdem kommt das Präparat meistens zum Einsatz, wenn eine Sepsis behandelt werden muss. Aber auch eine Meningitis wird mit diesem Antibiotikum behandelt.

Ciprofloxacin

Das synthetische Antibiotikum Ciprofloxacin gehört zu den Chinolonen und stammt aus der Gruppe der Flurochinolone. Es ist gegen viele Arten von Bakterien effektiv, da das Antibiotikum die Produktion neuer Zellen unterbindet. Als Breidbandantibiotikum wird es unter anderem gegen alle Bakterien eigesetzt, die infektiöse Darmerkrankungen auslösen können. Außerdem wird Ciprofloxacin in der Bekämpfung des Erregers Pseudomonas aeruginosa angewendet. Dieses Bakterium gilt auch als Problemkeim, weil es gegen viele Antibiotika resistent ist. Darum kann das Antibiotikum als sogenanntes Reserveantibiotikum eingesetzt gegen komplizierte Harnwegsinfektionen eingesetzt werden, die vermeintlich durch Pseudomonas aeruginosa ausgelöst wurden. Darüber hinaus wird Ciprofloxacin zur Bekämpfung von Milzbrand angewendet.

Doxycyclin

Doxycyclin gehört zu der Klasse der Polyketide und stammt aus der Gruppe der Tetracycline. Als bakteriostatisches Antibiotikum wird es gegen Infektionen der Atemwege, der Harnwege, des Magen-Darm-Trakts, der Gallenwege sowie Erkrankungen wie Akne, Rosazea, Chlamydien und Borrellose angewendet. Auch seltene aggressive Krankheiten wie die Pest und Milzbrand können mit Doxycyclin behandelt werden. Zusätzlich gilt das Mittel als Präventionsmaßnahme gegen Malaria. Darum wird Menschen empfohlen sich von einem Arzt Doxycyclin verschreiben zu lassen, wenn sie eine Reise in die Tropen unternehmen möchten.

Azithromycin

Azithromycin stammt aus der Klasse der Glykopeptide. Das Antibiotikum gehört zu der Gruppe der Makrolid-Antibiotika und ist seit den 90er Jahren in Europa erhältlich. Azithromycin kann gegen Infektionen der Atemwege wie zum Beispiel einer Bronchitis, einer Nasennebenhöhlenentzündung oder einer Mandelentzündung eingesetzt werden. Auch bei einer akuten Mittelohrentzündung, Wundinfektionen, einer Lyme-Borreliose, einer Infektion durch Chlamydien und einer Bindehautentzündung verschrieben werden. Darüber hinaus wird das Antibiotikum als Prophylaxe gegen eine MAK-Infektion genutzt, wenn Patienten unter einem schwachen Immunsystem leiden.

Fazit

Antibiotika sind effektive Mittel, um Bakterien und Keime zu bekämpfen. Es gibt sie in den verschiedensten Ausführungen. Manche Präparate gehen aggressiv gegen Bakterien vor und machen auch vor körpereigenen Zellen nicht halt. Andere Präparate gehen schonender vor, sind dafür aber eventuell nicht so effektiv. Wissenschaftler sind immer wieder darum bemüht neue Mittel zu entdecken, die auch hartnäckige Erreger zerstören können, während sie gleichzeitig schonend zum Körper der Patienten sind. Aber Antibiotika müssen auch verantwortungsvoll eingesetzt werden. Durch die falsche Einnahme der Medikamente können sich Risiken wie gesundheitliche Beschwerden oder Bakterienresistenzen entwickeln, die die Präparate unwirksam machen. Um solche unerwünschten Effekte zu vermeiden sind Patienten gut beraten, wenn sie Antibiotika nur nach Verordnung eines Arztes einnehmen und sich dann auch genau an die Gebrauchshinweise halten. Auf diese Weise entfalten die Präparate die gewünschte Wirkung und helfen den Patienten dabei wieder gesund zu werden.

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