Johanniskraut Tee, Kapseln & Öl kaufen – Test, Vergleich & Bewertung – Wirkung & Dosierung

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In unserer Kaufberatung und dem Ratgeber lesen Sie nach der Bestenliste ausserdem alle wichtigen Informationen zu Anwendung, Wirkung und Dosierung von Johanniskraut. So wollen wir Ihnen helfen, eine für Sie sinnvolle Kaufentscheidung zu treffen.

Das Wichtigste über Johanniskraut in Kürze

  • Der Namensteil perforatum weist auf das perforierte Aussehen hin. Der lateinisch-griechische Name Hypericum leitet sich von Hyper = über und eikona = Bild ab. Die alten Griechen und Römer sollen Johanniskraut über ihre Götterdarstellungen gehängt haben, um damit böse Geister fernzuhalten.
  • Auch wenn noch nicht alles wissenschaftlich bewiesen ist: Die stimmungsaufhellenden Wirkungen sind längst noch nicht alles, was das Johanniskraut zu leisten vermag. Auch bei Hauterkrankungen, wie der Schuppenflechte, gegen bakterielle Erreger von schweren Hautwunden und bei bestimmten Gelenkentzündungen, wie der rheumatischen Arthritis, ist das Johanniskraut eine sanfte Alternative zu synthetischen Medikamenten.
  • Auch die moderne Erfahrungsheilkunde setzt auf die Heilkräfte des Johanniskrauts. Erfahrungsberichte über den Einsatz von Frischpflanzensäften, Teeaufgüssen und dem rubinroten Johanniskraut-Öl gibt es zu den unterschiedlichsten gesundheitlichen Beschwerden. Die Palette reicht von Appetitlosigkeit und Blasenschwäche über Fieber, Hexenschuss und Kopfschmerzen bis hin zu Magenschleimhautentzündungen, Ohrgeräuschen und Wechseljahresbeschwerden.

Johanniskraut Tee, Kapseln & Öl kaufen

  • Die besten Johanniskraut Tees, Kapseln& Öl im Test
  • Johanniskraut Wirkung, Einnahme & Tagesbedarf
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🏆 Johanniskraut Tee, Kapseln und -öl Test & Vergleich

Hier haben wir die besten Johanniskrautöle, Kapseln und Tee für Euch getestet.

Die Top 3 Bestenliste aus unserem Johanniskraut Test

🥇 Platz 1: Johanniskraut Extrakt Kapseln von Alphavitalis [Unser Testsieger]

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🥈 Platz 2: Johanniskraut Tee vom Achterhof

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🥉 Platz 3: Bio Johanniskraut Öl 

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🌿 Was ist Johanniskraut?

johanniskraut Johanniskraut ist eine Staude aus der Familie der Hartheugewächse (Guttiferae). Ursprünglich ist das lichtliebende Kraut in Europa, dem westlichen Asien und Nordamerika beheimatet. Mittlerweile aber hat die anspruchslose Pflanze viele neue Standorte gefunden: in Ostasien, Nord- und Südamerika sowie in Australien und Neuseeland.

Von den über 400 bekannten Johanniskraut-Arten gedeihen etwa zehn in Mitteleuropa. Bei uns ist das heilkräftige Hypericum perforatum am weitesten verbreitet. Es wächst am liebsten auf trockenen Wiesen, auf sonnigen Felshängen, Hügeln und Böschungen sowie an Wald- und Wegesrändern. Nur dieses echte Johanniskraut wird hierzulande als Arzneipflanze in der Medizin verwendet.

Von Juni bis September sehen die goldgelben Blüten wie kleine Sonnenräder aus. Sie besitzen jeweils fünf ein bis drei Zentimeter lange ovale Blätter, die mit kleinen dunklen Punkten und helleren oder dunkleren Strichen übersät sind. Aus der Mitte der Blüte ragen strahlenförmig viele gelbe Staubfäden heraus. Die Farbe der Pünktchen und die typische Rotfärbung, die beim Reiben der Blütenblätter und Knospen entsteht, stammt von einem der wichtigsten Inhaltsstoffe des Johanniskrauts, dem Hypericin. Er steckt zwar in allen Pflanzenteilen, das meiste davon ist aber in den Staubgefäßen enthalten. Wenn die fünfstrahligen Blütensterne welken, gehen sie von strahlendem Gelb in Braun über. Die oberirdischen Teile der Pflanze sterben im Winter ab. Der weitverzweigte Wurzelstock treibt im Frühjahr neu aus.

Aus einem kurzen, unterirdischen Wurzelstock wachsen zahlreiche bis zu einem Meter hohe Stängel, die an der Basis verholzen und sich im oberen Bereich stark verzweigen. An dieser Flügelung können Sie das echte Johanniskraut womöglich schon von den anderen Arten unterscheiden. Noch eindeutiger ist jedoch dieses Merkmal: Die Stängel haben genau zwei Längskanten. Das ist bei keiner anderen Johanniskraut-Art der Fall. Die winzigen durchscheinenden Punkte auf den Blättern werden sichtbar, wenn Sie ein Blatt gegen das Licht halten. Wird die Pflanze zerquetscht, hat sie ein leicht süßes, balsamisches Aroma und einen leicht bitter-harzigen Geschmack.
Für medizinische Zwecke werden je nach Zubereitungsverfahren die oberirdischen Teile, die Stängel, Blüten und Blätter oder nur die Zweigspitzen verwendet.

Was bewirkt die Heilpflanze?

In zahlreichen medizinischen Studien kamen die Experten zu dem verblüffenden Ergebnis: Den meisten Menschen ging es nach der Einnahme von Johanniskraut-Extrakten nicht nur seelisch, sondern auch körperlich deutlich besser. Typische Symptome, die durch seelische Belastungen verursacht werden, wie Mattigkeit, Mutlosigkeit, Kopfschmerzen, innere Unruhe und Schlafstörungen, verschwanden binnen weniger Wochen. Außerdem ist Johanniskraut besser verträglich als die chemischen Mittel, denn es macht nicht müde und beeinträchtigt auch nicht die Konzentrationsfähigkeit.

Eine Kommission des damaligen Bundesgesundheitsamtes bescheinigte erstmals 1984 dem Johanniskraut, dass es bei psychovegetativen Störungen, depressiven Verstimmungszuständen, Angst und/oder nervöser Unruhe zur Anwendung kommen kann. In die positive Monografie der Pflanze nimmt die Kommission aus unabhängigen Fachleuten auch die öligen Hypericumzubereitungen auf, die innerlich bei dyspeptischen Beschwerden (Verdauungsstörungen bei Säuglingen) und äußerlich zur Behandlung und Nachbehandlung von scharfen und stumpfen Verletzungen, Myalgien (Muskelschmerzen) und Verbrennungen ersten Grades zur Anwendung geeignet sind.

Verschiedene experimentelle Studien haben gezeigt, dass die Pflanzenextrakte von Hypericum perforatum neben der antidepressiven Wirkung antientzündliche, antivirale, antibakterielle, insektizide sowie antikanzerogene (krebshemmende) Effekte haben. Damit bestätigen die beobachteten Ergebnisse in etwa das, wovon die Volksheilkunde schon seit Langem ausgeht.

Youtube-Video: Johanniskraut Wirkung

Was sind die Vorteile von Johanniskraut für den Körper?

Johanniskraut wirkt ausgleichend und zugleich aktivierend, sodass die Belastungen des Alltags leichter bewältigt werden können.
Johanniskraut dämpft nicht die kognitive Leistungsfähigkeit, sondern verbessert die Wahrnehmungs- und Denkfähigkeit sogar.
Eine der wichtigsten Vorzüge ist, dass Johanniskraut kaum Nebenwirkungen hat. Weder die Arbeits- noch die Fahrtüchtigkeit ist eingeschränkt.

Bei der üblichen Dosierung entsteht nach Langzeiteinnahme keine Medikamentenabhängigkeit.
Wer schon öfters die Erfahrung gemacht hat, dass die düstere Stimmung nur von kurzer Dauer ist, wie das beispielsweise bei Wetterfühligen oft der Fall ist, kann sich selbst gut mit dem Gute-Laune-Kraut in den verschiedensten Zubereitungsformen helfen.

Johanniskraut-Zubereitungen haben den großen Vorteil, dass mit ihnen zugleich jene Befindlichkeitsstörungen therapiert werden können, die mit der Depression einhergehen. So etwa Schlafstörungen, bei denen Hypericum auf lange Sicht wirkungsvoller ist als ein Schlafmittel. Migräneartige Kopfschmerzen, Erschöpfungssymptome und Herzbeschwerden bessern sich ebenfalls.

⛑ Anwendungsgebiete von Johanniskraut im Überblick

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  • Allgemeine Abwehrschwäche (Infektanfälligkeit): Alle Anwendungen, außerdem Brust und Rücken mit Johanniskraut-Öl einreiben. Warmes Vollbad mit Zusatz von Johanniskraut-Öl oder kräftigem -Aufguss.
  • Appetitlosigkeit: Alle Anwendungen.
  • Asthma: Alle inneren Anwendungen, außerdem Einreibungen mit Johanniskraut-Öl, feuchte Brustwickel mit Zusatz von Johanniskraut-Tee oder -Tinktur.
  • Bettnässen: Alle inneren Anwendungen außer der alkoholhaltigen Johanniskraut-Tinktur.
  • Blasenschwäche: Alle inneren Anwendungen.
  • Blutergüsse: Äußere Anwendungen, Johanniskraut-Öl leicht einmassieren, feuchte Auflagen, bei denen Johanniskraut-Tee, -Tinktur, -Saft oder mit Wasser angerührtes Johanniskraut-Pulver zugesetzt wurde.
  • Brandwunden: Äußere Anwendungen (nicht bei offenen Wunden), feuchte Verbände mit Zusatz von Johanniskraut-Öl. Zum Kühlen feuchte Auflagen mit Johanniskraut-Tee oder -Saft.
  • Bronchitis: Alle inneren Anwendungen, außerdem heißen Teeaufguss inhalieren, feuchte Brustwickel mit Zusatz von Johanniskraut-Tee oder -Tinktur, warmes Johanniskraut-Öl auf Brustkorb und Rücken leicht einmassieren.
  • Durchfall: Innere Anwendung, Johanniskraut-Tee in Kombination mit Pfefferminze oder Kamille.
  • Fieber: Innere Anwendung, Johanniskraut-Tee trinken, äußerlich feuchte Wadenwickel mit Johanniskraut-Tee.
  • Gürtelrose: Alle inneren Anwendungen. Zusätzlich Johanniskraut-Öl auf die schmerzenden Körperpartien auftragen.
  • Halsschmerzen: Äußere Anwendung, Umschläge mit Johanniskraut-Tee.
  • Hautunreinheiten (Akne, Pickel): Äußere Anwendung, Haut mit Johanniskraut-Öl betupfen, Kopfdampfbad mit heißem Johanniskraut-Tee.
  • Herzschwäche, Herzbeschwerden (ohne organische Ursache): Alle inneren Anwendungen, außerdem Johanniskraut-Tee in Kombination mit Weißdorn. Äußerlich: Die Herzregion mit Johanniskraut-Öl leicht massieren.
  • Hexenschuss: Äußere Anwendung, Rücken mit Johanniskraut-Öl einreiben, warme Auflagen mit Johanniskraut-Tee oder -Öl.
  • Husten: Alle inneren Anwendungen, außerdem Brust und Rücken mit Johanniskraut-Öl einreiben, feuchte Brustumschläge mit Johanniskraut-Tee.
  • Ischias: Äußere Anwendung, schmerzende Region mit Johanniskraut-Öl einreiben, warme Auflagen mit Johanniskraut-Tee oder -Öl.
  • Konzentrationsschwäche: Alle inneren und äußeren Anwendungen.
  • Kopfschmerzen: Innere Anwendung, Johanniskraut-Tee in Kombination mit Pfefferminztee.
  • Kreislaufstörungen: Alle Anwendungen.
  • Lippenbläschen (Herpes labialis): Äußere Anwendung, befallene Stelle mit Johanniskraut-Tinktur betupfen.
  • Magenschleimhautentzündung (Gastritis): Alle Anwendungen, außer Johanniskraut-Tinktur.
  • Menstruationskrämpfe: Alle Anwendungen.
  • Muskel- und Nervenschmerzen: Alle inneren Anwendungen, außerdem schmerzende Körperregion mit Johanniskraut-Öl einreiben, feuchte Umschläge mit Johanniskraut-Tee.
  • Rückenschmerzen: Alle inneren Anwendungen, außerdem heißes Bad mit Zusatz von Johanniskraut-Extrakten, feuchte Auflagen mit Johanniskraut-Tee oder -Öl.
  • Schmerzen, chronische: Alle Anwendungen.
  • Sonnenbrand: Äußere Anwendung, schmerzende Hautpartien mit Johanniskraut-Öl bestreichen oder mit ölgetränkten Tüchern bedecken.
  • Krampfadern: Feuchte Umschläge mit Zusatz von Johanniskraut-Tinktur auflegen.
  • Verbrennungen ersten Grades: Äußere Anwendung (wie bei Sonnenbrand), schmerzende Hautpartien mit Johanniskraut-Öl bestreichen oder mit ölgetränkten Tüchern bedecken.
  • Verletzungen: Schmerzende Körperregion mit Johanniskraut-Öl einreiben, feuchte Umschläge mit Johanniskraut-Tee.
  • Wechseljahrebeschwerden: Alle Anwendungen.
  • Wetterfühligkeit: Alle Anwendungen.
  • Zahnfleischbluten: Mundspülungen mit Johanniskraut-Tee, -Tinktur oder -Öl.
  • Zerrungen: Alle inneren Anwendungen, außerdem schmerzendes Körperteil mit Johanniskraut-Öl einreiben, feuchte Umschläge mit Johanniskraut-Tinktur.

Wie kann man von der Heilwirkung des Johanniskrauts profitieren?

Johanniskraut-Zubereitungen in Form von Tees, Säften, Tinkturen oder Ölen können sie regelmäßig über einen längeren Zeitraum therapeutisch nutzen. Leichte seelische Verstimmungen und damit verbundene vegetative Störungen wie Nervosität, Ängstlichkeit, Kopfschmerzen und Schlafstörungen lassen sich damit gut behandeln.

Bei ausgeprägteren Formen ist es ratsam, Johanniskraut-Fertigpräparate, die eine eindeutige Inhaltsangabe aufweisen, gleich ausreichend hoch dosiert einzunehmen. Ihre stimmungsaufhellenden Effekte setzen langsam ein und kommen nach zehn bis vierzehn Tagen zur vollen Entfaltung.

Dosierung johanniskrautöl

  • Nehmen Sie zwei- bis dreimal täglich 20 bis 30 Tropfen Johanniskraut-Tinktur mit etwas Flüssigkeit vor dem Essen ein.
  • Trinken Sie kurmäßig mindestens sechs Wochen lang morgens und am frühen Abend je ein bis zwei Tassen frischen Johanniskraut-Tee in kleinen Schlucken. Wenn Ihnen Winterdepression zu schaffen macht, beginnen Sie am besten bereits im Oktober mit der Teekur.
  • Nehmen Sie zwei- bis dreimal täglich vom Presssaft aus frischem Johanniskraut (Apotheke oder Naturkostläden) einen Esslöffel in Obst- oder Gemüsesaft verrührt nach den Mahlzeiten ein.
  • Nehmen Sie drei- bis viermal täglich einen Teelöffel Johanniskraut-Pulver oder drei pulverhaltige Dragees (Tagesdosis bis 3600 Milligramm) oder Johanniskraut-Trockenextrakt (Tagesdosis etwa 900 Milligramm) am besten vor dem Essen ein.
  • Verteilen Sie zusätzlich zur inneren Anwendung von Johanniskraut-Zubereitungen einen Schuss angewärmtes Johanniskraut-Öl auf der Schulter-Nacken-Partie. Massieren Sie mit kreisenden Bewegungen das Öl leicht ein. Wenn die depressiven Verstimmungen mit körperlichen Beschwerden einhergehen, reiben Sie von Zeit zu Zeit die betreffende Körperregion ein, beispielsweise den Unterleib bei Menstruationsbeschwerden oder den Bauch bei Magen-Darm-Beschwerden.
  • Geben Sie etwas Johanniskraut-Öl oder Johanniskraut-Tee ins Badewasser. Im Wechsel damit eignen sich Kräuterauszüge von Pflanzen mit entspannender (Baldrian, Hopfen, Melisse) oder anregender Wirkung (Minze, Rosmarin, Thymian). Die aufsteigenden Düfte wirken direkt auf die Psyche, denn das Riechzentrum ist eng mit dem Gehirnteil verbunden, das für die Gefühle zuständig ist. Tipp: Geben Sie etwas Neutralseife dazu, damit sich das Öl gut im Wasser verteilt.
  • Tränken Sie ein weiches Tuch mit warmem Johanniskraut-Öl und legen Sie es sich in den Nacken, bis die Wärme nachlässt. Wiederholen Sie die Prozedur nach dem Abkühlen zwei- oder dreimal.
  • Kalifornische Blütenessenz (St. John’s Wort) viermal täglich vier Tropfen aus der Einnahmeflasche unter die Zunge träufeln, vor dem Schlucken einen Moment wirken lassen.
  • Schlucken Sie Johanniskraut-Dragees (Filmtabletten) oder Kapseln unzerkaut mit etwas Flüssigkeit vor den Mahlzeiten. Am besten morgens, mittags und am frühen Abend. Bei leichten depressiven Verstimmungen sollte es eine Tagesration von etwa 400 bis 600 Milligramm sein, bei mittleren Schweregraden in Abstimmung mit dem Arzt mindestens 900 Milligramm Gesamtextrakt am Tag.
  • Die Homöopathie empfiehlt, bei depressiven Verstimmungen Hypericum als Urtinktur oder in der Dosierung (Potenzierung) D1 bis D3 zu verwenden. Dreimal täglich fünf Tropfen, fünf Globuli oder eine Tablette Hypericum im Mund zergehen lassen.

🛍 Kaufratgeber

Darreichungsform

Wenn Sie in der Apotheke oder im Kräuterladen bereits fertig getrocknetes Johanniskraut kaufen, bekommen Sie normalerweise eine klein geschnittene Mischung aus stängeln, Blüten und Blättern.Ob es sich um Bestandteile des echten Johanniskrauts handelt, können Sie leicht an den zwei gegenüberliegenden Längsleisten der Stängel erkennen. Die Mischung ist ideal, wenn sie aus vielen tiefgrünen Blättern und gelben Blüten besteht. Selbst wenn die Pflanzenteile stark zerkleinert sind, sollte der grüne und gelbe Farbton sowie der typische balsamische Geruch von Johanniskraut noch wahrnehmbar sein. Den Tee können Sie natürlich auch portionsfertig in Filterbeuteln kaufen.

Qualität

Die Qualität der Fertigpräparate ist nicht einheitlich. Das fängt schon mit der Güte der verwendeten Rohstoffe an. Die hängt ganz wesentlich davon ab, wie der Boden beschaffen ist, wie die Felder bearbeitet werden und auf welche Weise geerntet wird. Und nicht zuletzt hängt es von dem Klima am Standort ab, wie viel Inhaltsstoffe in der Pflanze stecken.

Herkunft

Das bei uns verarbeitete Johanniskraut stammt zum großen Teil aus Wildsammlungen in Polen, Bulgarien, Ungarn, Kroatien, Rumänien, Russland und der Ukraine; außerdem importieren es einige Firmen aus Indien und dem Iran. Der Wirkstoffspiegel ist bei diesen unterschiedlichen Standorten natürlichen Schwankungen unterworfen. Allerdings sind einige Hersteller dazu übergegangen, Hypericum perforatum aus kontrolliertem Anbau (beispielsweise in Deutschland, Polen, Südamerika und Mallorca) zu beziehen oder die Pflanzen selbst zu kultivieren, um einen besonders hohen Wirkstoffgehalt zu erzielen.

Preis-Leistung

Die Größe und Anzahl der Kapseln, Dragees oder die Menge des flüssigen Extrakts sagt ebenso wenig wie der Preis der Packung darüber aus, wie teuer einen die tatsächlich enthaltenen Wirkstoffmengen kommen. Um herauszufinden, welches Präparat am kostengünstigsten ist, müssten Sie errechnen, wie viele Dragees, Kapseln oder Tropfen Sie schlucken müssen, um die empfohlene Tagesration von beispielsweise 900 Milligramm Gesamtextrakt zu decken. Bei einem Präparat kommen Sie mit zwei bis drei Kapseln aus, bei einem anderen müssen Sie zehn und mehr Dragees über den Tag verteilt einnehmen. Was auf den ersten Blick preiswerter aussieht, kann sich bei genauerem Hinsehen als teurere Produkt erweisen.

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