In unserer Kaufberatung und dem Ratgeber lesen Sie nach der Bestenliste ausserdem alle wichtigen Informationen zu Anwendung, Wirkung und Dosierung von Proteinchips. So wollen wir Ihnen helfen, eine für Sie sinnvolle Kaufentscheidung zu treffen.
- Die besten Protein Chips im Test
- Protein Chips kaufen – Links zu seriösen Online Shops
Das Wichtigste über Protein Chips kurz zusammengefasst
Proteinchips sind Snacks, die – statt süchtig machender und ungesunder Kartoffelchips – für Bodybuilder und andere Athleten hergestellt werden. Sie punkten durch Eigenschaften wie
- hoher Proteingehalt
- niedrige Fettwerte
- geringer Zuckergehalt
- teilweise Ballaststoffreichtum
Protein Chips Test & Vergleich
Hier haben wir die besten Protein Chips für Euch getestet.
Die Bestenliste aus unserem Protein Chips Test
Platz 1: GOT7 Nutrition High Protein Chips – Sour Cream & Onion (Testsieger)
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Platz 2: Supplify Protein Chips – Eiweiß Fitness Snack Mix Box
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Platz 3: Mammut Protein Beisser Chips – Paprika
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Platz 4: Layenberger LowCarb.one High Protein Chips – Hot & Sweet Chili
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Platz 5: GymQueen Protein Chips weniger Fett
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Platz 6: eat Performance Protein Cracker – paleo
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Inhalt
- 1 Das Wichtigste über Protein Chips kurz zusammengefasst
- 2 Protein Chips Test & Vergleich
- 3 Die Bestenliste aus unserem Protein Chips Test
- 3.1 Platz 1: GOT7 Nutrition High Protein Chips – Sour Cream & Onion (Testsieger)
- 3.2 Platz 2: Supplify Protein Chips – Eiweiß Fitness Snack Mix Box
- 3.3 Platz 3: Mammut Protein Beisser Chips – Paprika
- 3.4 Platz 4: Layenberger LowCarb.one High Protein Chips – Hot & Sweet Chili
- 3.5 Platz 5: GymQueen Protein Chips weniger Fett
- 3.6 Platz 6: eat Performance Protein Cracker – paleo
- 4 Was sind Protein Chips?
- 5 Was bewirken Protein Chips?
- 6 Was sind die Vorteile von Protein Chips?
- 7 Die Vorteile sind je nach Sorte
- 8 Anwendungsgebiete von Protein Chips
- 9 Für wen sind Protein Chips geeignet?
- 10 Welche Arten von Protein Chips gibt es?
- 11 Was sind die Alternativen zu Protein Chips?
- 12 Was ist beim Kauf von Protein Chips zu beachten?
- 13 Kaufkriterien
- 14 Wissenswertes & Ratgeber
- 15 Nebenwirkungen
- 16 Stiftung Warentest und Ökotest
- 17 Kaufland, Rewe, dm, Real, Edeka, Rossmann
Was sind Protein Chips?
Protein Chips sind stark proteinhaltige Chips, die an ungesunden Fetten und Kohlenhydraten sparen. Entwickelt wurden sie als Snack für Athleten und Bodybuilder. Für diese Klientel sind qualitativ hochwertige Nährstoffe für den Muskelaufbau und Muskelerhalt wichtig. Dafür sind Proteine und Aminosäuren essenziell.
Zugleich sparen wettkampferprobte Athleten und Bodybuilder an Kalorien, wo sie nur können. Selbst kleine Fettpölsterchen und Wassereinlagerungen im Körper sollen zugunsten von Muskelmasse abgebaut werden. Früher bedeutete das, dass Sportler sich alle wohkschmeckenden, aber nutzlosen Genüsse des Lebens versagen mussten. Heute können sie hingegen Schokoriegel oder salzige Chips konsumieren, weil diese speziell auf ihre Bedürfnisse abgestimmt werden.
Was bewirken Protein Chips?
Je nach Sorte haben Protein Chips eine unterschiedliche Wirkung. Gemeinsam ist ihnen, dass sie einen kalorienarmen Snack darstellen, der gelegentlich als kleine Zwischenmahlzeit oder Partyfutter akzeptabel ist. Die gesunden Fettanteile werden meist durch Sonnenblumenöl oder Rapsöl hergestellt. Für den Kohlenhydratanteil sorgen Kartoffelflocken, Kartoffelstärke, kleine Anteile an gemahlenen Getreiden oder Maisgranulat.
Die besonders proteinhaltigen Protein Chips sollen die Muskelmasse erhalten und dem Organismus mehr Proteine, samt der darin enthaltenen Aminosäuren, zuführen. Geschmacklich sind solche Vertreter der Protein Chips nicht der Burner. Besser schmecken die etwas fetthaltigeren Protein Chips. Diese liefern neben dem Protein auch wertvolle Kalorien, um dem Esser Energie zu liefern. Diese Proteinchips haben einen höheren Sättigungswert und sie schmecken auch besser.
Um die Zufuhr von Kalorien und Ballaststoffe drehen sich die kohlenhydratreicheren Varianten der Protein Chips. Bei sehr energie-intensiven Trainingseinheiten kann diese Chips-Variante schnelle Energie liefern. Durch den erhöhten Ballaststoffanteil wird die Verdauung angeregt. Dadurch werden die aufgenommenen Kalorien zum Teil wieder ausgeschieden. Der Kohlenhydratanteil dieser Variante ist etwa doppelt so hoch wie bei den beiden anderen Vertretern der Protein Chips.
Was sind die Vorteile von Protein Chips?
Die Vorteile von Protein Chips liegen in einer höheren Lebensqualität. Der Verzicht auf alles, was einfach nur gut schmeckt und den Speiseplan durch mehr Abwechslung bereichert, ist für ernsthaft trainierende Athleten und wettkampfgestählte Bodybuilder nicht mehr nötig. Heute können auch sie sich Genussmittel gönnen, die ihren Bedürfnissen als Sportler entgegenkommen.
Chips bieten sich als leicht verdaulicher Snack für zwischendurch an. Sie bereichern den meist kargen Speiseplan hart trainierender Athleten um die gerade notwendigen Nährstoffe, ohne als ungesunde und zu kalorienreiche Snacks zu gelten. Der Genusswert solcher Protein Chips ist unterschiedlich hoch. Am besten schmecken noch die fettreicheren Sorten.
Die Vorteile sind je nach Sorte
- ein hoher Nährwert
- guter bis sehr guter Geschmack
- eine erhöhte Proteinaufnahme
- meist ein deutlich geringerer Fettgehalt
- meist ein deutlich geringerer Kohlenhydrat-Anteil
- auch für Bodybuilder geeignet, die eine strikte Diät einhalten
- ein erhöhter Gehalt verdauungsfördernder Ballaststoffe
- oder als Energielieferanten für den kleinen Hunger zwischendurch nutzbar
Vegane Protein Chips
Für Veganer stehen meistens Protein Chips mit nur einer pflanzlichen Proteinquelle zur Verfügung. Wertvoller wären aber Chips, in denen mehrere pflanzliche Proteinquellen verarbeitet wurden. Diese hätten eine höhere Bioverfügbarkeit. Die meisten veganen Protein Chips werden mit Sojaprotein-Isolat hergestellt.
Anwendungsgebiete von Protein Chips
Als Anwendungsgebiet für solche Snacks wird meist die kleine Zwischenmahlzeit im Büro oder unterwegs, die Nährstoffzufuhr nach intensiven Trainingseinheiten im Sportstudio, oder die Nutzung als sportlerfreundlicher Snack in gemütlicher Runde mit ebenfalls sportlich aktiven Freunden genannt.
Eine Handvoll Chips belastet die Verdauung nicht nennenswert. Damit es auch in kulinarischer Hinsicht nicht langweilig wird, bieten die meisten Hersteller ihre Chips in zwei oder mehr Geschmacksrichtungen an. Preisgünstige und partytaugliche Jumbopacks finden sich unter den Proteinchips eher selten, was aus Umweltschutzgründen bedenklich ist.
Für wen sind Protein Chips geeignet?
Da es eine Vielzahl verschiedener Anbieter für solche Sportler-Snacks gibt, sollte jeder Athlet mehrere Tüten Proteinchips probieren, bevor er die Marke und die Sorten herausfindet, die ihm zusagen. Geschmacklich, im Gehalt an Nährstoffen, Fetten und Kohlenhydraten, Protein oder Kalorien, sowie qualitativ sind erhebliche Unterschiede festzustellen.
Otto Normalverbraucher würde sicher nicht zu solchen Snacks greifen, weil der Genusswert leidet. Wer jedoch figurbewusster leben möchte, Hobbysportler ist oder eine Diät zum Gesichtsverlust macht, könnte mit fettreicheren Protein Chips als Alternative zu herkömmlichen Kartoffelchips durchaus etwas anfangen.
Menschen, die als Hobbysportler im Sportstudio Muskeln aufbauen, bedürfen solcher Snacks eigentlich nicht. Packt sie jedoch der Ehrgeiz, und auch die letzten Fettpolster sollen schwinden, können Protein Chips eine gute Wahl sein. Klar ist aber auch, dass es wertvollere Proteinquellen gibt – sowohl für normal essende Hobbyathleten, als auch für Vegetarier und Veganer.
Veganer müssen jedoch beachten, dass sie einen Hersteller finden, der vegane Proteinquellen anbietet. Nicht alle Hersteller beachten diese Klientel bisher – und noch weniger achten darauf, dass mehrere pflanzliche Proteinquellen verarbeitet werden, um die Bioverfügbarkeit des Eiweißes zu erhöhen.
Irritierend ist auch, dass einige der Proteinchips-Sorten zwar mit pflanzlichen Proteinen punkten, aber dennoch für Veganer ungeeignet sind. Ihnen werden zwecks besserer Bioverfügbarkeit auch tierische Proteine beigemengt. Das ist für nicht-vegan lebende Athleten vorteilhaft, die weniger tierische Proteine aufnehmen möchten. Veganer müssen jedoch darauf verzichten.
Welche Arten von Protein Chips gibt es?
Grundsätzlich können drei Arten von sporttauglichen Protein Chips unterschieden werden:
- Protein Chips mit besonders hohem Proteingehalt
- Protein Chips mit erhöhtem Fettanteil
- und Protein Chips mit höherem Kohlenyhdrat-Anteil
Auch wenn es so klingt, als seien solche Protein Chips keine echte Alternative zu fetten Paprikachips, sind die Anteile an Fett oder Kohlenhydraten in Proteinchips bedeutend niedriger als bei konventionellen Kartoffelchips. Kartoffelchips enthalten beispielsweise 35 Gramm Fett auf 100 Gramm Masse, Protein Chips aber nur 14-17 Prozent.
Leistungssportler mit erhöhtem Kalorienumsatz können sich durchaus gelegentlich Protein Chips mit etwas mehr Kohlenhydraten oder Fetten leisten. In diesem Fall profitieren sie bei erhöhtem Fettgehalt von besserem Geschmack, denn Fett ist ein Geschmacksträger. Bei einer Low Fat-Diät sollten solche Protein Chips nicht gekauft werden. Statt diese Chips zu frittieren, backen die Hersteller sie mit Heißluft und ohne Fett.
Bei einem höheren Gehalt an Kohlenhydraten verfügen die Athleten über mehr Energie. Der Ballaststoffgehalt ist höher als bei den anderen beiden Protein Chips-Sorten. Insgesamt können in solchen Protein Chips bis zu 50 Prozent Kohlenhydrate enthalten sein.
Bei einem Proteingehalt von bis zu 80 Prozent leiden zwar der Geschmack und die Kaloriendichte, aber die Muskeln profitieren von mehr Proteinen und Aminos. Zudem sind solche Chips auch bei einer strengen Bodybuilder-Diät akzeptabel. Als Proteinquelle können tierische Proteine wie Molkeneiweiß, aber auch pflanzliche Proteine aus Sojabohnen, Lupinen oder Erbsen dienen.
Manche Hersteller fügen ihren Protein Chips Süßstoffe hinzu. Das senkt zwar die Kalorienbilanz, führt jedoch zu einem erhöhten Insulinspiegel und nachfolgend mehr Heißhunger. Andere Hersteller punkten zwar mit einem hohen Proteingehalt, sowie Chips mit wenig Kohlenhydrat-Anteilen und geringem Fettanteil – aber dafür sind keine Ballaststoffe enthalten. Unverdauliche Faserstoffe fehlen. Die Verdauung wird daher nicht angeregt. Es lohnt sich, die Nährwert-Tabellen genauer anzusehen.
Was sind die Alternativen zu Protein Chips?
- Viele Sportler ernähren sich vorzugsweise von mageren, fett- und kalorienarmen Produkten. Sie decken den täglichen Proteinbedarf mit Eiern, magerem Geflügelfleisch ohne Haut, Vollkorn-Haferflocken, Milchprodukten wie Joghurt und Magerquark sowie mit Whey-Präparaten ab.
- Mandeln haben zwar gute Werte bei vielen Nährstoffen. Sie sind ballaststoffreich. Proteinshakes, proteinhaltige „Pancakes“, aromatisierte Protein-Shakes und proteinhaltige Sportlerriegel mit Whey-Anteilen, Molkenprotein-Zusatz oder Soja-Isolaten werden jedoch meist vorgezogen. Hülsenfrüchte, die an sich wunderbare Proteinlieferanten sind, werden wegen ihrer blähungsfördernden Eigenschaften oft gemieden.
- Da die Ernährungsweise vieler Wettkampf-Athleten dadurch höchst einseitig ausfallen kann, werden heutzutage vermehrt leicht verdauliche und eiweißreiche Pseudo-Getreide wie Quinoa oder Amaranth-Riegel in den Speiseplan eingebaut. Davon profitieren auch Sportler, die kein Gluten vertragen.
- Mittlerweile gibt es immer mehr vegane Athleten, die ihre Ernährungsweise vor allem auf pflanzliche Proteine, Nüsse und eiweißreiche Pseudo-Getreide wie Quinoa abstellen. Auf Fleisch wird verzichtet, nicht aber auf gut verdauliche Hülsenfrüchte. Statt Milchprodukten werden kalziumangereicherte Soja-, Kokosmilch- oder Haferjoghurts oder entsprechender Käseersatz verzehrt. Zusätzlich nutzen Veganer aber auch Soja-Proteinshakes mit Schokoladen-, Erdbeer- oder Vanillegeschmack.
Was ist beim Kauf von Protein Chips zu beachten?
Aus diversen Tests ergibt sich beispielsweise, dass manche der Proteinchips nur direkt auf europäischen Hersteller-Webseiten zu beziehen sind, nicht aber in den meisten deutschen Sport-Onlineshops gelistet werden. Wer also die ganze Vielfalt der gebotenen Möglichkeiten ausloten möchte, sollte solche Tests suchen. Er kann anschließend für die ihn ihnen gut bewerteten Protein Chips gezielt Einkaufsquellen recherchieren.
Die meisten Anbieter von Protein Chips verkaufen nur kleine Chips-Tüten mit wenig Inhalt. Dafür kann der Kunde häufig mehrere Tüten in einer Mehrfach-Packung erstehen. Die Lieferung einzelner Chips-Tüten ist aus verpackungstechnischen Gründen verpönt.
Unschlagbar ist ein Proteingehalt von 45 Gramm auf 100 Gramm Gesamtmenge. Diesen Top-Wert erreichen jedoch nur wenige Hersteller mit einem ihrer Produkte. Die meistens Hersteller von Proteinchips bewegen sich mit etwa 39 Gramm Proteinanteil auf 100 Gramm Gesamtmenge im Mittelfeld. Die tägliche Proteinaufnahme sollte nicht willkürlich gestaltet, sondern je nach Körpergewicht und Zielen in der gewählten Sportart berechnet werden.
Wenn die verarbeitete Menge an Proteinen jedoch fast ausschließlich aus Sojaeiweiß-Konzentraten stammt, und nur wenig Milchprotein in den Chips oder Crispies enthalten ist, ist das an sich weniger gut. Eiweiß-Isolate gelten generell als weniger hochwertig. Bei einem gelegentlich genossenen Sportler-Snack ist ein als minderwertig angesehenes pflanzliches Protein jedoch nicht als ein gravierender Mangel anzusehen.
Viele Käufer von Protein Chips nehmen anfangs den günstigen Preis, den Geschmackswert oder die gebotenen Geschmacksrichtungen zum Anlass für einen Kauf. Mit der Zeit werden aber andere Kriterien wichtiger. Es kommt beim Kauf außerdem darauf an, ob jemand nur ein Hobbysportler ist, oder ob er wettkampftaugliche Muskulatur aufbauen möchte.
Für eine Low Carb-Diät, wie sie viele ehrgeizige Sportler für sich richtig finden, eignen sich viele der kohlenhydratreicheren Protein Chips nicht. Auch Diabetiker müssen darauf wohl eher verzichten. Bei hohem Ballaststoffgehalt kann ein gelegentlicher Verzehr kohlenhydratreicher Protein Chips aber erlaubt bleiben.
Allergiker oder Menschen mit Zöliakie müssen ganz besonders auf den Gluten-Gehalt solcher Protein Chips achten. Menschen mit Laktoseintoleranz wählen vegane Chips, da sie keine tierischen Eiweiße – meist wird Molken-Eiweiß eingesetzt – vertragen können. Zu beachten ist hier, dass manchmal sowohl tierisches wie auch pflanzliches Eiweiß verwendet wird.
Empfohlen wird allen Chips-Genießern, eine ausreichende Kalziumaufnahme zu beachten. Diese ist wegen der Optimierung der Verstoffwechselung der Eiweiße sinnvoll. Sonst kann ein Teil der aufgenommenen Proteine nicht genutzt werden. Bei erhöhter Kalziumaufnahme muss auch die Aufnahme von Magnesium erhöht werden, damit das Verhältnis beider stimmig ist. Es sollte immer bei etwa 2 : 1 oder 3 : 1 (Kalzium : Magnesium) liegen.
Die am besten schmeckenden Protein Chips gehören oft in die Kategorie „high fat“, „high carbohydrate“ und „high proteine“. Das ist nicht wirklich erstaunlich – aber beachtet werden sollte, dass die Menge der aufgenommenen Kalorien sich deutlich von der Kalorienmenge einer Tüte konventioneller Kartoffel- oder Mais-Chips unterscheidet. Generell trifft das für alle Protein Chips-Sporten zu.
Kaufkriterien
Zu den wichtigen Kaufkriterien für Sportler gehören zunächst die Nährwerte, erst in zweiter Linie die Genusswerte. Angesichts von drei verschiedenen Arten von Protein Chips – und diversen Geschmacksrichtungen oder Hauptzutaten – fällt die anfängliche Wahl meistens schwer. Daher entscheiden sich die meisten erfahrenen Athleten aufgrund von Rezensionen, Testergebnissen oder Nährwert-Tabellen für einen Kauf.
Aus ernährungsphysiologischer Sicht sind Protein Chips keine geeignete Nahrung. Gesunde Gemüse, eiweißhaltige Pseudogetreide wie Quinoa oder Milchprodukte sind wegen ihrer besseren Verwertbarkeit und des höheren Vitalstoffgehalts bessere Protein-Quellen.
Wettkampf-Athleten müssen ihre Ernährung aber auf die speziellen Bedürfnisse ihres Körpers oder teilweise extreme Trainingsbedingungen abstellen. Oft wird mehrere Tage vor einem Wettkampf nur noch sehr wenig gegessen. Viele Athleten nutzen dann nur noch Eiweißpulver. Sie ernähren sich damit einseitig.
Unterwegs oder als kleine Zwischenmahlzeit mit brauchbaren Komponenten zum Muskelaufbau sind Protein Chips aber akzeptabel. Die Proteinanteile in 100 Gramm Chips können irgendwo zwischen 20 und 80 Gramm liegen. Je weniger Fett in den Sportler-Chips enthalten ist, desto geschmacksneutraler fallen die Proteinchips aus.
Kosten
Die Kosten für diese Snacks sind nicht besonders hoch. Sie sidn jedoch immer in Relation zum Gewicht der Packung und zur gebotenen Qualität – also den Inhaltsstoffen – zu sehen.
Die meisten der Proteinchips werden in Packungsgrößen mit 25 bis 30 Gramm Chips angeboten. Das schafft eine preisliche Vergleichbarkeit. Preise zwischen einem Euro fünfzig und drei Euro zeigen aber bereits an, dass es hier einiges an Preisspannen gibt. Ob diese durch die gebotene Qualität der Inhaltsstoffe und der Nährwerte immer gerechtfertigt sind, ist zu hinterfragen.
Die Hochwertigkeit des verarbeiteten Proteinspenders ist hier das wichtigste Kaufkriterium, das auch im Preis der Protein Chips abgebildet wird. Der Preis von Proteinriegeln liegt etwa im selben Niveau. Wenn in einer 30 Gramm-Packung 21 Gramm hochwertiges Protein enthalten sind, ist ein höherer Preis gerechtfertigt.
Inhaltsstoffe
Proteinchips sind aufgrund ihrer Liste an Inhaltsstoffen als sehr unterschiedlich zusammengesetzt zu beurteilen. Vergleichbar und ähnlich ist der Kaloriengehalt aller Angebote: Er liegt bei etwa 400 Kalorien je 100 Gramm. Zur Verwendung kommen in unterschiedlichen Mengenverhältnissen
- Soja-Protein, Lupinen- oder Erbsenprotein oder pflanzliche Isolat-Mischungen
- Milchprotein, Whey, Joghurtpulver, Käsepulver, Sour Creme oder Molkenprotein
- Tapiokastärke, Erbsenstärke und Erbsenfasern, sowie Maisgranulat
- Kartoffelstärke, Kartoffelgranulat oder Kartoffelflocken
- rehydrierte Ackerbohnen
- Raps- oder Sonnenblumenöl
- Gewürzmischungen, Chilipulver und Salz
- Dextrose
- Hefeextrakt
- Inulin, zum Beispiel aus Zichorien
- natürliche oder synthetische Aromen
- Kräuter wie Petersilie oder Majoran
- Säuerungsmittel (Zitronensäure)
- Antioxidantien (z. B. Rosmarinextrakt)
- die Vitamine A und/oder C
- oder Kalzium
Diese Liste ist unvollständig, weil manche Hersteller andere bzw. weitere Zutaten hinzufügen.
Ernährung
Die Ernährungsratschläge, die üblicherweise für „normale“ Menschen gelten, ignorieren manche Bodybuilder. Sie verlassen sich lieber auf die Erfahrungen anderer aus dem Fach. Diese wissen, wie man Muskelbildung fördert und Fettmasse abbaut. Dass die Gesundheit von Bodybuildern nicht immer das ist, was sie sein sollte, belegt der Konsum illegaler Dopingmittel oder die Zahl der Todesfälle, die weit vor der Zeit eintreten.
Die Ernährung eines Sportlers sollte jedoch den Grundstock für die Aufnahme hochwertiger Proteine, Kohlenhydrate, gesunder Fette, Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine sein. Dass bei Leistungssportlern zusätzlich Proteine und Kohlenhydrate fällig werden können, ist nachvollziehbar. Hobbysportler sollten ihren Tagesbedarf aber über die Nahrung abdecken können.
Wissenswertes & Ratgeber
Das wichtigste Element an Proteinen sind die darin enthaltenen Aminosäuren. Der menschliche Organismus ist nicht in der Lage, Proteine zu speichern. Daher müssen diese täglich zugeführt werden.
Bei einer Low Fat-Ernährung sollten Protein Chips mit wenig Fett, bei einer Low Carb-Ernährung eher Proteinchips mit geringem Kohlenhydrat-Gehalt gegessen werden. Veganer achten auf milchfreie Proteine, zum Beispiel Sojaprotein. Wegen der geringeren Bioverfügbarkeit dieser Protein-Isolate sollten mindestens zwei oder drei verschiedene pflanzliche Proteine enthalten sein.
Nebenwirkungen
In Maßen verzehrt, haben solche Protein Chips keine Nebenwirkungen – es sei denn, jemand wäre auf einen der Inhaltsstoffe allergisch. Gluten- und laktoseintolerante Menschen müssen ein Produkt wählen, das keine gesundheitlichen Beschwerden verursacht. Beim Verzehr größerer Mengen Proteinchips kann es durch die damit aufgenommenen Eiweißmengen zu Nierenbelastungen kommen. Außerdem können Übelkeit und Magenprobleme auftreten.
Stiftung Warentest und Ökotest
Von Stiftung Warentest und Ökotest gibt es keinen aktuellen Testbericht zu Protein Chips.
Kaufland, Rewe, dm, Real, Edeka, Rossmann
Protein Chips sind auch in vielen Supermärkten und Drogerien wie Kaufland, Rewe, dm, Real, Edeka und Rossmann erhältlich.